Brian Armstrong, der CEO der bekannten Krypto-Börse Coinbase, verkauft bereits seit August 2022 Aktienanteile. Damals sank der Kurs der Wertpapiere von rund 90 € auf 75 € ab. Im Angesicht jüngster Zugewinne steht nun die Frage im Raum, ob Armstrong nicht besser gefahren wäre, wenn er die Anteile behalten hätte. Heute kostet eine Aktie des Unternehmens wieder rund 90 €.
Community in Aufruhr – Armstrong verkauft jedoch nach Plan
Am 6. Juni kündigte die SEC (United States Securities and Exchange Commission) eine Klage gegen Coinbase an. Unter anderem beschreibt die Behörde, dass die Plattform gegen das Wertpapiergesetz verstoße. Seinerzeit stürzte der Wert der Coinbase Aktien um über 20 Prozent ein, auch weil nahezu alle Kryptowährung gleichzeitig fielen. Nur einen Tag vor dieser Klage verkaufte der CEO Armstrong 29.730 Aktien. Das geht aus SEC-Unterlagen hervor. Hätte er diese nur einen Tag später verkauft, hätte er enorme Verluste gemacht.
Die Marktbeobachter von WhaleWire veröffentlichten einen Tweet über die Transaktionen und schreiben dazu: „Das sollte illegal sein.“
https://twitter.com/WhaleWire/status/1666799734692929536?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1666799734692929536%7Ctwgr%5Efb4a31a20adec4d44fe54232b6661d218d775047%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fde.cointelegraph.com%2Fnews%2Fcoinbase-ceo-s-stock-sale-was-probably-not-planned-to-occur-a-day-ahead-of-sec-suit
Die Community reagierte empört auf die Nachrichten, doch aus den SEC-Unterlagen geht hervor, dass der Geschäftsführer nach einem festen Plan verkauft. Dieser besteht bereits seit August letzten Jahres. Das Datum des Verkaufs am 5. Juni war also kein Zufall, steht nachweislich jedoch nicht mit der Klage der Behörde in Zusammenhang.
Trotzdem könnte es nun Armstrong selbst sein, der sich über den Verkauf der Anteile ärgert. Die jüngsten Entwicklungen des Wertpapiers im Einklang mit positiven Kursverläufen im Krypto-Markt geben der Branche aktuell Auftrieb und Coinbase entwickelt sich wieder zu einer der besten Bitcoin-Aktien.
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