Die Behörden in Großbritannien erarbeiten ein neues Gesetz für die Krypto-Branche. Es wurde am 19. Juni von dem Oberhaus des britischen Parlaments veröffentlicht. Nun muss nur noch das Staatsoberhaupt König Charles zustimmen. Dann können die neuen Regulierungen Kraft treten.
Mit dem neuen Gesetz würden die Kryptowährungen denselben Regeln unterliegen wie klassische Vermögenswerte. Damit würde das Finanzministerium, die Financial Conduct Authority (FCA), die Bank of England und die Regulierungsbehörde für Zahlungssysteme die Befugnis erhalten, Vorschriften für Krypto-Unternehmen einzuführen und durchzusetzen. Des Weiteren würden die Unternehmen ab diesem Moment unter strengerer Aufsicht stehen als bisher.
Potenzial durch Regulierungen
Strengere Gesetze und Regulierungen hören sich für die Mehrheit der Trader zunächst nach einer Negativschlagzeile an. Doch die neuen Gesetze bringen auch Potenzial mit. Aufgrund der Vorgaben könnten die Krypto-Unternehmen die Angebote und Assets und optimal nutzen, solange sie die entsprechenden Regelungen einhalten.
#HouseOfLords conducts ‘tidy up’ of the #FinancialServicesBill from 3.15pm before it is returned to @HouseOfCommons to consider Lords changes.
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— House of Lords (@UKHouseofLords) June 19, 2023
Großbritannien galt in der Vergangenheit stets als Krypto-Befürworter. Die Behörden gaben immer wieder an, der Technologie nicht im Weg stehen zu wollen. Auch die Kryptotrader in England sollen unter bestimmten Voraussetzungen erfolgreich mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Fantom handeln können.
Bereits während den Diskussionen rund um den Gesetzesentwurf zeigten sich klare gemeinsame Ziele. In einem Beitrag, der über X gepostet wurde, spricht die Behörde von einem „produktiven Dialog“.
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