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Euro-Dollar Parität: benachteiligt EZB-Finanzpolitik Krypto-Investoren?

Am vergangenen Dienstag kam es am Devisenmarkt zu einem historischen Ereignis, bei dem der Euro erstmals wieder, seit 2002, die Parität zum US-Dollar erreichte. Durch die zahlreichen Krisen und die zögerliche EZB-Politik war die Abwertung der Euro-Zone allerdings wenig überraschend. Auf den Kryptomarkt speziell wirkt sich die Parität bislang nicht aus – europäische Bürger allerdings müssen nun tiefer in die Tasche greifen.

Ukraine-Krieg, Inflation, Energie-Krise sind Faktoren der Euro-Abwertung

In Zukunft müssen europäische, aber allen voran deutsche Bürger noch mehr Geld für Gas- und Energieversorgung ausgeben. Dafür gibt es viele Faktoren: die Ausweitung der Geldmenge während der Corona-Pandemie, die steigende Inflation, der Ukraine-Krieg oder die daraus resultierende Zuspitzung der Energie-Krise. Auch die zaghafte Anhebung der Leitzinsen ändert daran, vor allem im Vergleich zur weit aggressiveren FED-Politik, nichts.

„Obwohl sich die europäische Energie-Krise dieses Jahr zuspitzen könnte, ist sie schon seit Jahren in der Planung. Eine Reihe an ernsten strategischen Fehlern, haben die Bürger auf dem ganzen Kontinet in eine verletzliche Position gebracht“, meint Guy von Coin Bureau in einem Video.

Deutsche Krypto-Investoren im Nachteil

Wie Marktexperte Stefan Lübeck gegenüber BTC ECHO erklärt, hätte die Euro-Dollar Parität keinerlei Auswirkungen auf den Kryptomarkt. Allerdings stünden deutsche Krypto-Investoren im Nachteil, da sie beim Kauf eines US-Dollar basierten Stablecoins wie UST nun tiefer in die Tasche greifen müssten.

„Beim Verkauf erhält der Anleger zudem nun weniger Euro zurück, da er beim Wechsel von US-Dollar zurück in Euro einen Wechselkursverlust in Kauf nehmen muss“, fügt er hinzu. Ab wann mit einer Erholung zu rechnen ist, bleibt abzuwarten. Wer derweil auf nachweisbar deflationäre Währungen wie Bitcoin setzten möchte, kann etwa die Sparplan-Funktion von Nuri oder gleichwertiger Anbieter nutzen.

 

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