Basierend auf den Durchschnittswerten bei Kilometerleistung, Verbrauch und Preis fallen jährlich etwa 1.385 Euro Benzinkosten an, wohingegen der Strompreis bei einem E-Auto lediglich 730 Euro beträgt. Dies zeigen Daten einer aktuellen Erhebung aus dem Hause Check24. Deutlich anders sieht es indes bei den Reparaturkosten nach einem Unfall aus, wie die Allianz-Versicherung ermittelte. Diese fallen bei einem Stromer etwa 30 Prozent höher aus.
Wie auch auf der hiesigen Automesse IAA deutlich wurde, gibt es nicht zuletzt auch unter den deutschen Premiumherstellern wie Volkswagen oder Mercedes eine eindeutige Fokussierung auf die Elektromobilität. Dabei ist diese längst nicht so unumstritten, wie von einigen Akteuren oftmals kommuniziert.
E-Mobilität Kostenfaktor
In puncto Kosten bei Reparaturen fallen bei einem Elektrofahrzeug insbesondere jene für die hochpreisigen Akkus stark ins Gewicht. Allerdings, so die Vermutung, könnten diese in den nächsten Jahren deutlich gesenkt werden.
Doch auch jenseits von Kosten gibt es erheblichen Diskussionsbedarf. Einige Akteure – wobei diesen seitens der Gegner wiederum zuweilen unterstellt wird, Lobby für konventionelle Verbrenner zu betreiben – halten Elektrofahrzeuge mitnichten für nachhaltig. Der Grund: nicht zuletzt der große Bedarf an Lithium, Kobalt und Nickel. Belief sich der globale Bedarf nach Lithium im Jahr 2017 beispielsweise noch auf 163.000 Tonnen, soll dieser bis 2028 auf 1.570.000 Tonnen angestiegen sein.
Ungeachtet der strittigen Punkte scheinen Hersteller und Verbraucher immer überzeugter von Elektrofahrzeugen zu sein. Während Pionier Tesla zum Beispiel eine Aktien-Rallye hinlegte, verringerte sich der Börsenwert des Wasserstoff-Akteurs Nel ASA zuletzt signifikant.
Bild von andreas160578 auf Pixabay
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