In einem Interview vom Dienstag erklärte der ehemalige Goldman Sachs Manager Raoul Pal, dass sich die Bitcoin-Zyklen schon jetzt und in Zukunft nachhaltig ändern. Grund hierfür sollen die geänderten Größenverhältnisse am Markt sein, die immer mehr Menschen in die Kryptowährung treibt.
Mehr Menschen im Netzwerk sorgen für Stabilität des Preises
Seine Behauptung stützt Pal mit einem Beispiel: „Wir haben das bei Amazon in seinen frühen Tagen erlebt. Die Schwankungen betrugen 95 Prozent, dann 65 Prozent und mit der Zeit wurden sie geringer und geringer. Denn es kamen immer mehr Menschen ins Netzwerk.“ Speziell bei der ersten Kryptowährung Bitcoin, die schon länger am Markt etabliert ist, könne man diesen Netzwerkeffekt beobachten.
„Dasselbe passiert jetzt bei Krypto. […] Die Volatilität wird geringer. Ich glaube, dass der Dump, der früher 85 Prozent betrug, heute nur noch 50 Prozent beträgt […]. Wir hatten also schon einen Bärenmarkt. Wir waren seit über einem Jahr in einem Bärenmarkt. […] Es ist unwahrscheinlich, dass [der Bitcoin-Kurs] noch einmal um 85 Prozent fällt“, so der Ex-Manager.
Michael Saylor sieht immensen Bitcoin Bullrun
MicroStrategy CEO, Michael Saylor, ist, wie in der Szene schon länger bekannt, äußerst Bitcoin-bullisch und erkennt in BTC die wohl beste Kryptowährung. Nun bestätigte der 57-Jährige seine Überzeugung: „Ein Maximalist würde es betrachten und sagen, dass der erste Halt bei 500.000 US-Dollar pro Coin liegt, der nächste Halt bei 5 Millionen US-Dollar pro Coin und der nächste Halt bei 10 Millionen Dollar oder mehr, weil wir erwarten, dass Bitcoin das Paradigma von Geld und Technologie völlig auf den Kopf stellt. Bitcoin ist die Grundlage der Cyberökonomie des 21. Jahrhunderts.“
Eine solche Prophezeiung könnte dem Kurs neuen Aufschwung geben – aktuell überschreitet der Preis nämlich sehr häufig die 40.000 US-Dollar Marke in beide Richtungen.
Bild von Mudassar Iqbal auf Pixabay
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