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Deutsche setzen auch in der Krise weiterhin auf Betongold

Im vergangenen Jahr erzielte die Wohnungsbau-Branche in Deutschland nahezu doppelt so hohe Umsätze, als 10 Jahre zuvor. Auch gegenwärtig halten die Deutschen an Betongold fest. In Baden-Württemberg beispielsweise wurden im Mai bis zu 26 Prozent mehr Neubaugenehmigungen erteilt, als im selben Monat des Vorjahres.

Ein Treiber der Immobilien-Rallye ist die Niedrigzinspolitik. Im Angesicht der steigenden Preise für Baugrund, Häuser und Wohnungen steigen im Gegenzug jedoch auch die Kaufnebenkosten, was dazu führt, dass gewillte Immobilieninvestoren mehr Eigenkapital benötigen.

Kontroversen um Immobilien

Im vergangenen Jahr sorgte die Diskussion rund um die Klimaschädlichkeit von Einfamilienhäusern für Furore. Obgleich der Gesetzgeber diesbezüglich keine Schritte unternommen hat, stehen dieser Tage – zumindest in Baden-Württemberg – vor allem Wohngebäuden mit zwei oder drei Wohnungen hoch im Kurs.

Wer allerdings der Auffassung ist, dass Deutschland traditionellerweise das Land der Immobilienbesitzer ist, der irrt. Im Gegenteil: europaweit ist hierzulande die Besitzquote sogar am allerniedrigsten. Da die Bundesbürger auch anderen Anlagen wie Kryptowährungen oder Aktien verhältnismäßig kritisch gegenüberstehen, schneiden sie bei zahlreichen internationalen Vermögensrankings ebenfalls unterdurchschnittlich ab. Allerdings steigt die Risikobereitschaft zuletzt.

Immobilieninvestoren hatten in den vergangenen Jahren indes allen Grund zur Freude. In nahezu allen Regionen Deutschland zogen die Preise signifikant an. Dies kam Besitzern von Grund und Boden und jenen, die Immobilien Aktien besitzen, zu Gute. Letztere überzeugen einige Anteilseigner nicht nur mit Beständigkeit, sondern auch einer soliden Dividende.

Bild von Free-Photos auf Pixabay

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