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Chefanwalt der US-Börsenaufsichtsbehörde tritt zurück: Wegen FTX?

Dan Berkovitz arbeitet erst seit November 2021 bei der Börsenaufsichtsbehörde SEC, trotzdem gab die Institution am 22. Dezember seinen Rücktritt als Chefanwalt bekannt. „Nach 34 Jahren im öffentlichen Dienst ist es Zeit für mich, neue und andere Herausforderungen und Möglichkeiten zu verfolgen“, sagt Berkovitz. Doch Gerüchte werden laut, dass der Chefanwalt nicht aus diesen Gründen andere Wege einschlägt. Denn erst vor ein paar Tagen wurde dem „Washington Examiner“ eine E-Mail präsentiert, die eine Beziehung zwischen Berkovitz und dem Ex-CEO von FTX, Sam Bankman-Fried, nahelegt.

SBF und Berkovitz verabredeten sich zum Dinner

Die E-Mails zeigen, dass sich der Chefanwalt der SEC im Oktober 2021 mit SBF und FTX-Angestellten der Chefetage zum Abendessen verabredet hatte. Zu diesem Zeitpunkt war Berkovitz noch nicht Teil der SEC, sondern arbeitete für die „Commodity Future Trading Commission“, die sich um die Regulierung der Future- und Optionsmärkte kümmert.

Aufgrund mehrerer E-Mails kann angenommen werden, dass SBF den Regulator freundlich stimmen wollte. So schickte Bankman-Fried eine Nachricht mit folgendem Inhalt: „Wir sind die logische Wahl für die Dominanz der Industrie.“

SEC hat Anklage gegen Bankman-Fried eingereicht

Berkovitz wird erst Ende Januar des nächsten Jahres von seinem Amt zurücktreten. Obwohl in offiziellen Statements kein Zusammenhang mit den E-Mails und dem Rücktritt gezogen wird, kocht die Gerüchteküche auf Social Media über.

Sollte tatsächlich eine engere (Arbeits-) Beziehung zwischen Berkovitz und Bankman-Fried bestehen, so war der Rücktritt eine logische Schlussfolgerung. Nicht nur die US-amerikanische Staatsanwaltschaft verklagt SBF, auch die SEC hat eine Anklage eingereicht.

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Foto von Nick Fewings

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