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Bitcoin-Mining: Branche immer unprofitabler, droht die Kapitulation?

Erst am vergangenen Freitag berichtete Handelskontor-News, dass Bitcoin-Miner immer mehr BTCs verkaufen müssen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Neue Daten liefern nun ein noch umfassenderes Bild. Erstmals seit 9 Monaten fällt der Mining Revenue unter eine Milliarde US-Dollar pro Monat, wie „Compass Mining“ weiß. Das Branchenportal BTC-ECHO stellt sogar eine mögliche Kapitulation der Miner zur Disposition.

Der Mining Revenue steht dabei für die aggregierte Summe aller Mining-Erträge in einem Monat. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung im Zeitverlauf.

Mining Profit
Screenshot: BTC-ECHO

Miner verkaufen Bitcoins in Massen

Miner haben hohe laufende Kosten, insbesondere Stromrechnungen, die ihresgleichen suchen. Um den Betrieb fortführen zu können, sind sie daher darauf angewiesen, einen Teil der geschürften Coins auf den Markt zu werfen. Ein niedrigerer Bitcoin Kurs bedeutet ergo, dass mehr Bitcoins verkauft werden müssen – etwas, dass den Preis weiter in den Keller treiben könnte. Kombiniert mit steigenden Energiepreisen ein potenzieller Teufelskreis.

Die Miner scheinen zunehmend unter Stress zu stehen, denn es gibt Anzeichen einer Ausweitung des operativen Geschäfts bei gleichzeitiger steigender Difficulty„, wie es beim Bitcoin-Datendienst Glassnode heißt. Gemäß BTC-ECHO könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Miner möglicherweise kapitulieren.

Doch wie heißt es so schön: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Damit Miner nachhaltig profitabel wirtschaften können, ist ein hoher Bitcoin Kurs Voraussetzung – womöglich geht es auch in diese Richtung, und ein Kaufdruck steht vor der Tür.

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