Huobi, eine überwiegend in Asien beliebte Bitcoin-Börse um Berater Justin Sun, ist offensichtlich in Geldnot. So entlässt das Unternehmen laut Presseberichten 20 % der gesamten Belegschaft. Dies räumte ein Sprecher am vergangenen Freitag ein, wie Cointelegraph berichtet.
Übernahme der Krypto-Börse durch neue Aktionäre
Tron Gründer und Huobi Berater Justin Sun hatte Spekulationen über die geplanten Entlassungen zunächst noch zurückgewiesen, bestätigte lediglich später, dass wichtige Führungskräfte wie Ex-CFO Lily Zheng das Unternehmen verlassen haben. Nun also die Kehrtwende: rund ein Fünftel der Mitarbeiter soll gehen. Das Vorhaben soll jedoch nicht direkt umgesetzt werden.
Die neuen Nachrichten könnten in der Community für weitere Verunsicherung sorgen. Da hilft es nicht, dass Huobi eine enge Verbindung mit der Silvergate-Bank nachgesagt wird, die für die spektakulär abgestürzte FTX-Kryptobörse Konten geführt hatte. Erst im Dezember wurde Silvergate daher mit einer Sammelklage konfrontiert. Auch für Alameda sollen Konten geführt worden sein, die schließlich die Basis für die Veruntreuung von Kundengeldern dargestellt haben.
Huobi streitet Insolvenzvorwürfe ab
Justin Sun betont indes weiterhin bei Twitter die Sicherheit der Kundengelder.
We understand that for many people, their cryptocurrency investments are not just a financial asset, but a representation of their beliefs and values. That's why we take the safety and security of our users' assets very seriously.
— H.E. Justin Sun 孙宇晨 (@justinsuntron) January 6, 2023
Im Zuge der Übernahme durch neue Aktionäre um Justin Sun durchlief Huobi eine Umstrukturierung zu einer neuen Unternehmensstruktur, die nun offenbar ihre ersten Opfer fordert. Ob die Personaloptimierung die Effizienz des Unternehmens im Blick auf den aktuellen Bärenmarkt steigern können wird, bleibt abzuwarten.
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