Microsoft-Gründer Bill Gates investiert bis 2025 zwei Milliarden US-Dollar in Start-ups und Projekte gegen den Klimawandel. Dies äußerte er gegenüber dem „Handelsblatt„. Es gelte, so seine Auffassung, eine „Klimakatastrophe“ zu verhindern. Dies sei zwar schwer, aber nicht unmöglich.
In dem Handelsblatt-Interview forderte er eine Verfünffachung der weltweiten staatlichen Forschungsinvestitionen in saubere Energien und Projekte, die dem Klimawandel Einhalt gebieten könnten.
Damit scheint Gates jenen Anlegern recht zugeben, die den Aktien Trend Nachhaltigkeit rechtzeitig erkannt haben. Immer mehr wollen in grüne Branchen investieren, und damit nicht nur hohe Renditen erzielen, sondern auch etwas Gutes tun.
Lob an Deutschland
Der Unternehmer verlangt ein Absinken der Co2-Emissionen auf null – und dies bis zum Jahr 2050. Dafür müsse man „die physikalische Wirtschaft in einem Tempo verändern, wie noch nie in der Geschichte zuvor„. Seine Lösung: CO2-Steuern, Handel mit Verschmutzungsrechten sowie eine Forcierung alternativer Energien wie Solar und Wind.
Hierbei lobte er Deutschland explizit. So habe die Bundesrepublik der Welt mit der Subvention von Solarmodulen einen großen Gefallen getan.
Kontroverse Einschätzung
Eine weitere Schlüsseltechnologie sei Wasserstoff. Hiermit könnten insbesondere enorme CO2-Einsparungen in den Bereichen Zement- oder Stahlproduktion erreicht werden. Wasserstoff Aktien sind gefragter denn je, so konnten Anleger mit Nel ASA Aktien binnen des letzten Jahres eine Rendite von 149 Prozent einfahren.
Indes ist Gates auch der Auffassung, dass die Nutzung von Kernkraft weiterhin unerlässlich sei. Solar- und Windenergie alleine sei nicht ausreichend.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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