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Bereitschaft zu höherem Risiko steigt unter deutschen Anlegern

Bei einem internationalen Vergleich sind deutsche Anleger vergleichsweise risikoavers. Dies scheint sich nun allerdings zu wandeln, wie das Finanzportal „Block-Builders.de“ in einer neuen Erhebung aufzeigt. Demnach ist Sicherheit bei der Geldanlage für immer weniger Bundesbürger die höchste Priorität.

Nach wie vor ist das Sparbuch die beliebteste Anlageform der Deutschen. Allerdings gewinnen Aktien-Investments zunehmend an Bedeutung. Vor allem unter jüngeren Investoren gibt es einen regelrechten Aktienrausch. Die Aktionärsquote bei den 18 bis 24-Jährigen stieg von 2017 auf 2020 von 17 auf 39 Prozent.

Starker Zuwachs

Gaben im 2019 noch 57 Prozent der Anleger an, dem Faktor Sicherheit die größte Priorität beizumessen, sind es nunmehr 46 Prozent.

Wie ein Blick auf das Börsenparkett deutlich macht, zählen verhältnismäßig riskante Positionen zu den größten Profiteuren der letzten Monate: Wasserstoff Aktien, Cannabis Aktien, oder Kryptowährungen wie Bitcoin: bei allen genannten Anlagen kommt man nicht umhin, von einer imposanten Rallye zu sprechen.

Moral und Rendite

Dabei wird offenkundig, dass es den Anlegern nicht einzig und allein um eine möglichst hohe Rendite geht. So zählen nachhaltige Wertpapiere ebenfalls zu den großen Aktien Trends der Stunde. Mehr als die Hälfte jener Investierten sind sogar dazu bereit, zugunsten des Umweltschutzes geringere Renditen in Kauf zu nehmen.

Wie aus zahlreichen Studien hervorgeht, investieren die Deutschen nicht nur unterdurchschnittlich häufig, sondern sind darüber hinaus auch deutlich weniger vermögend, als Staaten vieler anderer europäischer Staaten. Einer der Gründe: das innige Verhältnis zum Sparbuch. Dieses jedoch, so scheint es, wird durch einen neuen Investment-Boom verdrängt.

Bild von Buffik auf Pixabay

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