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Bankman-Fried steckte sich Investorengelder in die eigene Tasche

Jeden Tag kommen mehr Details zum Absturz der Kryptobörse FTX zum Vorschein. Nun berichtet das Wall Street Journal, dass sich dessen Gründer Sam Bankman-Fried eine Summe von mehreren hundert Millionen US-Dollar ausgezahlt habe– kurz nachdem das Unternehmen zu einem Funding aufgerufen hatte.

Drei Viertel der Einnahmen wurden ausgezahlt

Am 17. November wurde die Konkursanmeldung der Firma veröffentlicht. Das Wall Street Journal tauchte für seine Analyse tief in die Finanzakten ab. Laut der renommierten Wirtschaftszeitung hat sich Bankman-Fried im vergangenen Jahr nach einer Finanzierungsrunde eine große Summe an Geld für persönliche Zwecke ausgezahlt.

Beim Funding hielt er die Investoren dazu an, FTX unter anderem bei der Vergrößerung des Unternehmens und der Verbesserung der User-Experience unter die Arme zu greifen. 420 Milliarden US-Doller konnte die Firma auf diese Weise einnehmen. Der ehemalige FTX-Boss zahlte danach rund 300 Milliarden Dollar und somit fast drei Viertel der Investitionen an sich selbst aus. Seinen Unterstützern teilte er das nicht mit.

Konkursbericht bringt Details ans Licht

Der FTX-Gründer bewerkstelligte die Auszahlung, indem er Anteile am Unternehmen verkaufte. Aus dem Konjunkturbericht gehe außerdem hervor, dass sich Bankman-Fried im Laufe der Zeit rund eine Milliarde Euro ausgezahlt hat. Diese unverhältnismäßig hohe Summe fehlte der Firma dann als wichtige Rücklage und behinderte teilweise die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

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Artikel von Anna Mikulics, Foto von Mariia Shalabaieva

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