Vor wenigen Tagen gab das DeFi-Protokoll Balancer bekannt, dass es innerhalb der Pools zu einigen Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Demnach seien die Gelder der Kunden nicht mehr sicher. Am Wochenende berichtete das Unternehmen nun über einen erheblichen Verlust, der dadurch entstanden ist.
Balancer is aware of an exploit related to the vulnerability below.
Mitigation procedures have drastically reduced risks, but are unable to pause affected pools.
To prevent further exploits, users must withdraw from affected LPs.https://t.co/PDzX32gqeS https://t.co/b4CSqVFbDg
— Balancer (@Balancer) August 27, 2023
Bei einem Exploit wurden Kryptowährungen im Wert von rund 90.000 USD gestohlen. Davon sollen laut Angaben der Entwickler mehrere Pools im DeFi-Protokoll Balancer betroffen sein. Das Team gibt bekannt, dass es zu diesem Zeitpunkt noch nicht Herr der Lage sei und warnt die Benutzer:
„Balancer ist sich eines Exploits im Zusammenhang mit der folgenden Schwachstelle bewusst. Minderungsverfahren haben die Risiken drastisch reduziert, sind aber nicht in der Lage, betroffene Pools zu pausieren. Um weitere Exploits zu verhindern, müssen sich Benutzer von den betroffenen LPs zurückziehen.“
Zahlreiche Pools weiterhin ungeschützt
Bereits am 22. August veröffentlichte man Details darüber, dass es eine Schwachstelle innerhalb des Boosted Pools gebe. Seitdem seien Gelder gefährdet, die auf Polygon, Arbitrum, Optimism, Avalanche, Gnosis, Fantom oder zkEVM eingesetzt wurden.
Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte das Team folgende Warnung:
„Wir glauben, dass die Gelder in den geretteten Pool sicher sind, empfehlen aber dennoch dringend eine rechtzeitige Migration in sichere Pools oder eine Auszahlung. Pools, die nicht gerettet werden konnten, sind mit ‚gefährdet‘ gekennzeichnet. Wenn Sie ein LP in einem dieser Pools sind, ziehen Sie sich bitte sofort zurück.“
Trotz dieser Warnung ist nun ein hoher Schaden entstanden. Das Team arbeitet weiterhin an einer Lösung und möchte die Benutzer und die X-Community auf dem Laufenden halten. Bis dahin sollten die Kunden ihre Gelder entsprechend zurückziehen oder auszahlen lassen.
Foto von Towfiqu barbhuiya
Gib den ersten Kommentar ab