Aktuell warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin Verbraucher vor einem neuen Banking Trojaner mit dem Namen „Godfather“, der private Nutzerdaten von Banking- und Krypto-Apps aufzeichnet.
Android Virus greift Finanz-Apps an
Wie die Aufsichtsbehörde am Montag mitteilte, greife die Android-Schadsoftware verschiedene Banking- und Krypto-Netzwerke an und zeichne dabei Eingaben der Nutzer auf. Auch deutsche Betreiber sollen von „Godfather“ betroffen sein. Insgesamt soll die Malware rund 400 Banking- und Krypto-Apps angegriffen haben. In einer Erklärung teilt BaFin mit, dass „Godfather gefälschte Websites von regulären Banking- und Krypto-Apps anzeigt. Loggen sich Verbraucher über diese Websites ein, werden ihre Login-Daten an die Cyber-Kriminellen übermittelt“.
Außerdem soll der Virus Push-Benachrichtigungen versenden, um an die Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu gelangen. Möglicherweise können Cyber-Kriminelle dadurch auf die Konten und Wallets von Nutzern zugreifen, so warnt die BaFin. Unklar ist derzeit, wie genau sich Endgeräte mit der Software infizieren können. Auch mögliche bereits entstandene Schäden durch „Godfather“ sind derzeit noch nicht bekannt.
Wie schütze ich meine Assets?
Im Kryptosektor kommt es immer wieder zu Vorfällen von Datendiebstahl, daher ist es wichtig seine Vermögenswerte und Daten gut zu schützen. Dazu kann es hilfreich sein, sein Android-Endgerät stets aktualisiert zu halten, da neuere Android-Versionen weniger anfällig für Viren sind.
Als besonders guter Schutz vor Cyberangriffen gelten Cold Hardware Wallets. Token werden dabei in einem Hardware-Wallet offline aufbewahrt. Cold Wallets werden mit 12 oder 24 Wörtern gesichert. Da diese offline Lösungen nur sehr selten mit dem Internet verbunden werden, können sie nur schwer gehackt werden.
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