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Abstimmungen des US-Repräsentantenhauses und der Vereinten Nationen geben Cannabis-Branche Schub nach vorn

Anfang Dezember stimmte das US-Repräsentantenhaus in einer historischen Abstimmung dafür, Cannabis aus der Liste der gefährlichen Drogen zu streichen. Obgleich der Entschluss des von Republikanern dominierten Senates noch ausfällt, sorgt die Entscheidung für Jubel unter Befürwortern der Legalisierung.

Auch die Vereinten Nationen entschieden sich unlängst dafür, Cannabis von der Liste der gefährlichsten Drogen zu streichen. Dies, so die UN-Nachrichtenseite, öffne Türen „für eine Anerkennung des medizinischen und therapeutischen Potenzials der verbreitet konsumierten, aber großteils noch illegalen Freizeitdroge„.

Cannabis-Markt

Unterdessen zeigt eine neue Erhebung des Research- und Nachrichtenportals „Kryptoszene“, dass die Branche auf rosige Zeiten zu blicken scheint. Alleine der Umsatz mit sogenannten CBD-Produkten soll bis zum Jahr 2023 um 448 Prozent ansteigen. CBD wird aus dem weiblichen Hanf gewonnen. Einige Studien legen nahe, dass von diesem eine entkrampfende, angstlösende und entzündungshemmende Wirkung ausgeht.

In diesem Jahr wurden weltweit rund 967 Millionen US-Dollar mit CBD-Produkten umgesetzt. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, dann stiege besagter Wert bis zum Jahr 2023 auf 5,3 Milliarden Dollar.

Die Cannabis-Industrie kämpft seit Jahren mit Akzeptanzhürden in der Mitte der Gesellschaft. Entscheidungen, wie sie die Vereinten Nationen oder auch das US-Repräsentantenhaus trafen, könnten ein Umdenken in Gang setzen. Obgleich Wertpapiere aus dem Segment Cannabis nach wie vor zu den beliebtesten Aktien Trends zählen, mussten Anleger zuletzt herbe Verluste in Kauf nehmen.

Bild von Julia Teichmann auf Pixabay

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