Mit dem Wachstum der Kryptoszene wittern auch immer mehr Betrüger ihre Chance und bereichern sich unerlaubt. Wie Indianaexpress mit Verweis auf eine neu veröffentlichte Studie des Analyseunternehmen Chainalysis jetzt berichtete, verloren Anleger dieses Jahr 7,7 Milliarden USD an Betrüger.
Rug-Pulls auf dem Vormarsch
Im Gegensatz zu letztem Jahr setzte sich dabei vorrangig eine Masche durch, der sogenannte „Rug-Pull“ Betrug. Dabei bieten die Betrüger einen Token auf dezentralisierten Tauschplattformen an, verhindern aber, dass die Käufer ihr Kapital wieder abstoßen und machen sich mit dem verdienten Geld aus dem Staub. So auch im Fall des SQUID-Tokens zur gleichnamigen Serie, mit dem die Betrüger mehrere Millionen USD erbeuteten. Über 36 % der Betrüge dieses Jahr liefen nach diesem Muster ab und kosteten Anleger über 2,8 Milliarden USD. Der Anteil der Methode an den Betrügen stieg so um 81 % im Vergleich zum Vorjahr, als Rug-Pulls nur 1 % der Gesamtfälle ausmachten.
Nach Daten des Unternehmens fiel die Nummer an bösartigen Accounts von 10,7 Millionen in 2020 auf 4,1 Millionen in diesem Jahr. Dies bedeutet allerdings, dass die Betrüger durchschnittlich mehr Geld in Einzelattacken entwenden konnten. Die Geldwäschestrategien der Betrüger änderte sich jedoch wohl nicht besonders. Die Nachverfolgung der meisten betrügerischen Adressen endete in Mainstream-Tauschbörsen.
Thodex verlor 2 Milliarden USD
Den Vogel abgeschossen hat dieses Jahr die Tauschbörse Thodex. Hier machten sich die zwei Entwickler der Website aus dem Staub, im Gepäck hatten sie dabei Kryptowährungen ihrer Kunden im Wert von 2 Milliarden USD. Auf Platz 2 findet sich die Dogecoin-inspirierte Börse AnubisDAO, die einen Verlust von 58 Millionen USD verzeichnen musste. Hier finden Anleger eine Liste der Bitcoin Betrug Anbieter,
Bild von Pete Linforth auf Pixabay
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