69 Prozent der Konsumenten erachten Nachhaltigkeit als ein wichtiges Kaufkriterium bei Neufahrzeugen. Dies geht aus einer neuen Studie von „Capgemini“ hervor. Befragt wurden 1.900 Teilnehmer aus Deutschland, Großbritannien sowie den Vereinigten Staaten von Amerika. Rund 80 Prozent hiervon sind sogar dazu bereit, einen Preisaufschlag von bis zu 10 Prozent für nachhaltige Modelle zu bezahlen.
Der Erhebung zufolge würde sogar etwa jeder Dritte die Automarke aus Aspekten der Nachhaltigkeit wechseln. Die Studienautoren betonen, dass den Kunden Nachhaltigkeit entlang der „gesamten Customer Journey“ wichtig sei.
Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie
25 Prozent der Befragten wären ferner dazu bereit, Daten rund um das Autofahren zu teilen, um für umweltfreundliches Fahren Angebote von Drittanbietern wie beispielsweise Versicherungsrabatte zu erhalten.
Der Trend hin zur Nachhaltigkeit zeigt sich in mehrerlei Hinsicht. So gibt es im Bereich der Elektromobilität eine Hochkonjunktur. Auch andere strukturelle Veränderungen sind denkbar. So ist sich Audi-Chef Duesmann sicher, dass das Tempolimit auf deutschen Autobahnen kommen wird. Gleichwohl freue er sich nicht darüber: „Zwar spreche die damit verbundene Senkung des CO2-Ausstoßes für ein Tempolimit„, allerdings gebe es Lösungen mit noch größeren Einsparpotenzialen – beispielsweise Digitalisierung und damit einhergehende „Verflüssigung“ des Verkehrs.
Nachhaltige Aktien im Trend
Darüber hinaus wird immer deutlicher, dass grüne Anlagen zu den beliebtesten Aktien Trends 2021 avancieren. Immer mehr Investoren sind der Auffassung, dass sich Rendite und Ökologie keineswegs ausschließen, und möchten daher nachhaltige Aktien kaufen.
Bild von Evgeni Tcherkasski auf Pixabay
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