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41.000 Todesfälle mehr als in den Vorjahren

Im Jahr 2020 starben in Deutschland 972.155 Menschen, 35.415 hiervon in Zusammenhang mit Covid-19. im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre sind das fast 41.000 Todesfälle mehr, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Wie erst unlängst aus einer Handelskontor-Infografik hervorging, sorgen die Diskussionen rund um die Übersterblichkeit für heftige Diskussionen.

Vor allen Dingen gegen Jahresende starben fast ein Drittel mehr Menschen als im Durchschnitt 2016-2019. So gab es alleine in der 52. Kalenderwoche 24.470 Todesfälle, wobei die Anzahl aufgrund von Nachmeldungen noch ansteigen könnte.

Corona-Übersterblichkeit ein Fakt

Da die Datensätze nun vorliegen, wird die Übersterblichkeit vermutlich kaum mehr geleugnet werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass es auch ohne Covid-19 vermutlich einen Anstieg der Todeszahlen gegeben hätte, wenn auch in geringerer Ausprägung. Hierauf wiesen Experten der Ludwig-Maximilians-Universität München hin. Dies hänge damit zusammen, dass die Gruppe der Über-80-Jährigen aufgrund der demografischen Alterung immer größer wird.

Insbesondere in den Alten- und Pflegeheimen sterben dieser Tage überproportional viele Menschen. Im Angesicht der Dynamik der Pandemie erwägen die Staats- und Regierungschefs zahlreicher EU-Staaten daher wieder Grenzschließungen.

Wirtschaft gebeutelt

Zahlreiche Unternehmen leiden indes erheblich unter den Maßnahmen. Marktexperten erwarten im Jahresverlauf einen drastischen Anstieg der Insolvenzen. Ironischerweise lässt sich auf dem Börsenparkett gegenteiliges feststellen. Während viele Nöte leiden, fuhren Anleger während der Pandemie Rekordgewinne ein. Es erfüllten sich einerseits Bitcoin Prognosen, die vor einigen Monaten noch kaum für möglich gehalten wurden, und andererseits erreichen zahlreiche Wertpapiere neue Höhen – nicht nur chinesische Aktien, sondern auch jene Anlagen aus Staaten, die das öffentliche Leben immer noch massiv herunterfahren.

Bild von Miguel Á. Padriñán auf Pixabay

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