Wieder einmal kam es zu einer spektakulären Festnahme aufgrund möglichen Krypto-Betrugs. So wurde in Kanada ein 23-jähriger Mann gefasst. Berichten zufolge wurde er wegen des Verdachts festgenommen, Kryptowährungen im Wert von mehr als 35 Millionen Dollar gestohlen zu haben.
Krypto-König oder Betrüger?
Der Kanadier namens Pleterski, der sich selbst als „Krypto-König“ bezeichnet, wurde verhaftet und soll wegen angeblichen Betrugs an Anlegern vor Gericht gestellt werden. Der Vorwurf: er soll Vermögenswerte im Wert von über zwei Millionen Euro für eigene Zwecke beschlagnahmt haben.
Investoren berichteten dem Nachrichtenmedium, dass mindestens 35 Millionen Dollar, die Pleterskis Unternehmen AP Private Equity Limited gegeben wurden, verschwunden seien. 29 Gläubiger hätten entsprechend ein Konkursverfahren angestrebt. Rechtsanwalt Norman Groot erklärte gegenüber CBC Toronto, dass dies eine der einzigen Möglichkeiten für Investoren sei, ihr Geld von dem Übeltäter zurückzubekommen. Dem Bericht zufolge schuldet Pleterski ihnen fast 13 Millionen Dollar.
Nicht nur Autos, auch Immobilien
Zu den sichergestellten Vermögenswerten gehören zwei McLarens und zwei BMWs. Ehemaligen Investoren zufolge mietete Pleterski eine Villa am See in Burlington, Ontario, für die er monatlich 45.000 Dollar ausgab, um seinen verschwenderischen Lebensstil zu finanzieren. Sie behaupten auch, dass er wöchentlich einen gehobenen Club in Toronto besucht und sich in Zigarren-Lounges aufhält.
Zuspruch von seinem Anwalt
Laut Yahoo Finance äußerte sich auch ein Anwalt des vermeintlichen Krypto Königs:
„Schockierender weise scheint sich niemand die Mühe gemacht zu haben, darüber nachzudenken, was passieren würde, wenn der Markt für Kryptowährungen abstürzt oder ob Aiden als sehr junger Mann für diese Art von Investitionen qualifiziert wäre“.
Pleterski selbst gab sich indes wenig einsichtig. So sagte dem Gericht, er sei „sehr unorganisiert“ gewesen und habe keine Aufzeichnungen über seine Investitionen geführt. Sein Treuhänder sagte den Gläubigern, dass Pleterski das Geld, das er zwischen Ende 2021 und Anfang 2022 erhalten hatte, „durch eine Reihe schlechter Geschäfte“ verloren habe.
Seriöses Krypto-Trading ist beispielsweise bei Plus500 möglich.
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