Wenn frisches Geld in den Krypto-Markt gespült wird, profitieren die Kurse. Dabei dürften Kleinanleger bei den jüngsten Rallyes eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. So sind es allerdings auch die Privaten, die einen maßgeblichen Anteil an starken Rücksetzern haben dürften. Der Kurs von Bitcoin & Co. könnte stärker von diesen abhängig sein, als gemeinhin angenommen.
Marktexperten sind sich weitestgehend einig: Der Krypto-Anteil am Gesamtportfolio sollte nur einen kleinen Anteil ausmachen. Bitcoin, Ethereum, IOTA & Co. sind schlichtweg zu volatil, um die finanzielle Zukunft einzig und allein von diesen abhängig zu machen. Häufig werden Anteile im einstelligen Prozentbereich genannt, ergo, dass lediglich wenige Prozentpunkte des verfügbaren Kapitals in den digitalen Devisen stecken.
Euphorisierte Privatanleger sind unterdessen häufig getrieben von dem Verlangen nach einer schnellen und fulminanten Rendite. Die Folge: sie bewegen Summen auf dem Krypto-Markt, die sie gar nicht bereit sind zu verlieren – häufig sogar auf Kredit. Infolgedessen sind sie es auch, die bei einem kurzzeitigen Kurseinbruch deutlich schneller verkaufen, als jene, die die Devisen lediglich als (langfristiges) Mittel der Diversifikation betrachten.
Bitcoin Kurs: ein Auf und Ab
In der Investmentwelt spricht man dabei häufig von Paper Hands, das Verhalten von Anlegern, welches von Kurzfristigkeit und Nervosität geprägt ist. Das Gegenteil hiervon: Diamond Hands.
Dabei lehrt die Vergangenheit – gleichwohl kein Garant für die Zukunft -, dass es ratsam ist, Rücksetzer einfach auszusitzen. Hierbei hilft ein starkes Nervenkostüm, einerseits, und andererseits ein gesundes Maß an Diversifikation.
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Bildnachweis: Liliya Filakhtova
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