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Vorläufige Einigung zwischen FTX und Genesis

Derzeit wird vor Gericht über die ausstehenden Schulden der FTX Börse verhandelt. Dabei konnten sich die Anwälte nun mit dem Team des Kreditgebers Genesis einigen. Bereits am 27. Juli legten sie einige Stichpunkte fest, die dem bisherigen Vergleich hinzugefügt werden sollen.

In der Vereinbarung steht unter anderem, dass beide insolvente Unternehmen, auf ihre gegenseitigen Schulden verzichten:

„Die Parteien haben eine grundsätzliche Einigung über einen Vergleich erzielt, der unter anderem die Ansprüche der FTX-Schuldner gegen die Schuldner in den zugehörigen Genesis-Insolvenzverfahren und die Ansprüche der Genesis-Schuldner gegen die FTX-Schuldner in den FTX-Insolvenzverfahren regeln würde.“

Genaue Details sollen folgen

Damit würden beide Unternehmen ihrem Ziel, ihre Schulden zu begleichen, einen großen Schritt näherkommen, allerdings entfallen gleichzeitig auch die nicht realisierten Einnahmen. Beide Krypto-Plattformen sind bereits seit vielen Jahren Partner.

Das vorgelegte Schreiben ist jedoch nur ein vorläufiges Exemplar und soll in naher Zukunft noch detaillierter dokumentiert werden. Erst dann könnten die Unternehmen eine entsprechende Genehmigung vor Gericht beantragen.

Die laufenden Anträge wurden aufgrund der Einigung verschoben. Ob das Gericht dem Antrag der Unternehmen stattgeben wird, ist bisher unklar. Doch sowohl FTX als auch Genesis betonen, dass sie dem Gericht für Fragen stets zur Verfügung stehen:

„Die Parteien werden das Gericht über alle weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Vergleich auf dem Laufenden halten und stehen dem Gericht in der Zwischenzeit für die Beantwortung etwaiger Fragen zur Verfügung.“

FTX ging im vergangenen Jahr unter anderem aufgrund von Veruntreuung von Kundengeldern bankrott. Genesis folgte der Plattform nur wenige Monate später in die Insolvenz. Zahlreiche Kryptowährungen wie IOTA oder Ethereum reagierten mit großen Abverkäufen.

Foto von Cytonn Photography 

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