Christopher Giancarlo, der ehemalige Vorsitzende der Commodity Futures Trading Commission, CFTC, äußerte sich kritisch gegenüber den bereits bestehenden und geplanten Regulierungen für Kryptowährungen. Aufgrund von persönlichen Interessen würde die US-amerikanische Regierung eine Bedrohung aus der Innovation machen.
Konkret sagte er in einem Interview bei forkast: „Wir sind in den Vereinigten Staaten wie Hirsche, die in den Scheinwerfern gefangen sind, zumindest im offiziellen Sektor, wegen dieser transformativen, herausfordernden neuen Technologien.“
Er geht davon aus, dass es für das Land deutlich einfacher wäre, sich nicht ausschließlich auf die negativen Entwicklungen zu konzentrieren. Er betont, dass auch andere Länder ein Vorankommen in Sinn haben.
„Ich war kürzlich in São Paulo, Brasilien, ich war in Europa, ich war in Japan und habe dort mit Finanzregulierungsbehörden gesprochen und sie konzentrieren sich nicht übermäßig auf FTX. Sie konzentrieren sich auf die Möglichkeiten, die mit dieser Technologie entstehen und wie sie ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen fördern können.“
Biden-Regierung handelt zu forsch
Weiter kritisiert er, dass die geplanten Regulierungen zu starke Einschränkungen für die Krypto-Händler mitbringen würden. Er sieht in der Krypto-Branche viel Potenzial. Auf seiner Website schreibt er dazu:
„Ein digitaler Dollar würde dazu beitragen, den Greenback zukunftssicher zu machen und es Einzelpersonen und globalen Unternehmen ermöglichen, unabhängig von Raum und Zeit Zahlungen in Dollar zu leisten.“
Die Joe Biden Regierung plant derzeit starke Einschränkungen und Regulierungen. Diese sollen nicht nur den Handel, sondern auch das Mining in den USA betreffen. Unter anderem sollen die Steuerzahlungen für Miner um 30 Prozent erhöht werden.
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Foto von Leif Christoph Gottwald
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