In einem Experiment mit einem Trading AI Bot hat der Informatiker Tiago Vasconcelos nachgewiesen, dass in der Vergangenheit das Halten von Kryptowährungen die beste Strategie des Handels gewesen ist.
Trading AI Bot trifft eigene Handelsentscheidungen
„Im Experiment habe ich selbstverstärkendes Lernen einer Künstlichen Intelligenz genutzt, in dem ich dieser ein Berg an alten Kursdaten von BTC/USD gefüttert habe“, so der Portugiese gegenüber Cointelegraph. Hierfür speiste Vasconcelos die Daten der Jahre 2014–2021 in die Bitcoin App ein und legte spezielle Regeln zur Auswertung fest.
Dann oblag es dem Programm, eigenständige Entscheidungen zu treffen und so Bitcoin zu einem beliebigen Zeitpunkt zu kaufen, verkaufen oder schlicht gar nichts zu tun. Dabei war die KI so trainiert, dass sie für jeden lohnenden Trade einen Punkt bekam. Fielen die Position jedoch ins Minus, dann wurde ein Punkt abgezogen. Am Ende konnte man so vergleichen, welche Strategie die meisten Punkte hervorrief.
„Der Bot sollte den größtmöglichen Punktestand mit dem vorhandenen Datensatz erreichen, wobei er Tausende/Millionen Versuche machen sollte, bis er sich die bestmögliche Strategie sucht, wann am besten gekauft, verkauft oder nichts gemacht wird.“
HODLn ist am erfolgreichsten
Nach und nach lehrte das Programm von seinen eigenen Fehlern und entwickelte Entscheidungsmuster. „Am Ende kann der Bot zu der Schlussfolgerung, dass es die beste Entscheidung ist, so früh wie möglich zu kaufen und niemals wieder zu verkaufen!“
Rückblickend ist eine solche Gewinn-Strategie sicherlich kaum überraschend. Seit 2014 kannte der Krypto-Markt vorwiegend eine Richtung, nämlich nach oben. Für die Zukunft dürften sich allerdings nicht wirklich Rückschlüsse anbieten. So unklar sind mögliche neue Gesetze und Vorschriften, die den Gesamtmarkt oder einzelne Tauben treffen könnten.
Bild von mohamed Hassan auf Pixabay
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