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Terra USD: Kwon wehrt sich gegen Vorwürfe nach Haftbefehl

Interpol hat den 31-jährigen Südkoreaner Do Kwon auf seine Fahndungsliste gesetzt. Er ist der Gründer des gescheiterten Stablecoin-Projekts Terraform Labs und wird beschuldigt, 60 Milliarden Dollar gestohlen zu haben.

Veruntreuung von Millionen?

Kwon und fünf Mistreiter wurden zuletzt in Südkorea wegen Verstößen gegen das Kapitalmarktrecht angeklagt. Sie sollen mutwillig die Gelder von Investoren vernichtet haben. Als CEO von Terraform Labs war Kwon Anfang des Jahres von Südkorea nach Singapur umgezogen. Zwar hatte das Projekt hier eine Niederlassung, doch nun könnte man davon ausgehen, dass Kwon schon damals einer Verhaftung entgehen wollte.

Nun hat Interpol allerdings einen internationalen Haftbefehl gegen den Krypto-Unternehmer erlassen. Dies gab die südkoreanische Staatsanwaltschaft bekannt. Demnach werde befürchtet, dass Kwon seit seiner Ausreise aus Südkorea womöglich untergetaucht sei. Er selbst bestritt die Vorwürfe zuletzt jedoch auf Twitter.

Auch gegen weitere Vorwürfe wehrte sich Kwon. So wurde jüngst berichtet, dass er sich Bitcoin Gelder im Wert von 67 Millionen USD auszahlen lassen wollte, nachdem der Haftbefehl öffentlich geworden war.

Terra USD – der nicht stabile Stablecoin

Terra USD war in der Vergangenheit ein überaus erfolgreicher Stablecoin. Mit einem speziellen Algorithmus wollte man sich nicht direkt an USD binden, sondern eine Stabilität durch pure Finanztechnik gewährleisten. Das unterschied den Token grundlegend von anderen Altcoins, wie etwa ApeCoin.

In dem vorgeschlagenen System wurde Terra mit seiner USD-Parität 1:1 gegen Luna getauscht. Als Luna nicht mehr in Terra umgetauscht werden konnte, hatten die Anleger leider allen Grund, ihre echten USD zurückzufordern. Die Folge war ein beispielloser Kursverfall, der in kürzester Zeit das Kapital von zahlreichen Investoren in Luft auflöste.

So kann man jetzt vernünftig 1000 Euro anlegen.

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