Der Mann, der hinter dem angeblichen Schneeballsystem von Terra Luna und UST stecken soll, Do Kwon wird weltweit gesucht. Investoren, die bei dem großen Crash der Kryptowährung viel Geld verloren haben, nutzen nun rechtliche Mittel, um Kwon verantwortlich zu machen.
Suche nach Terra Gründer bleibt erfolglos
So wartet auf Do Kwon offenbar eine Sammelklage aus Singapur. Das berichtete das Wall Street Journal vor wenigen Tagen. Insgesamt klagen rund 350 Geschädigte. Die Gesamtsumme der Klage beläuft sich auf 57 Millionen USD. In der Klage wird von einer „betrügerischen Misrepräsentation“ gesprochen. Demnach soll sich der Gründer an Investitionen bereichert haben und für den Preis-Crash des Terra Coins verantwortlich sein. Die Kläger fordern ihr investiertes Geld plus einen Schadensersatz zurück.
Zu Beginn suchten die südkoreanischen Behörden nach Do Kwon. Inzwischen ist auch Interpol involviert. Bisher jedoch vergeblich.
Do Kwon bleibt aktiv
Do Kwonn besitzt auf Twitter 1 Million Follower und hält seine Community trotz Fahndung auf dem Laufenden. Seinen Aufenthaltsort gab er zwar nicht bekannt, doch er dementierte auf der Flucht zu sein. Auf Twitter schrieb er: „Ich bin nicht „auf der Flucht“ oder etwas Ähnliches – für jede Regierungsbehörde, die Interesse an der Kommunikation gezeigt hat, sind wir in voller Zusammenarbeit zugänglich und wir haben nichts zu verbergen.“
I am not “on the run” or anything similar – for any government agency that has shown interest to communicate, we are in full cooperation and we don’t have anything to hide
— Do Kwon 🌕 (@stablekwon) September 17, 2022
Es ist zu erwarten, dass sich die Situation mit der 57 Millionen Dollar schweren Klage zuspitzt. Falls der Krypto-Unternehmer tatsächlich noch nicht auf der Flucht sein sollte, wird er sich nun den Behörden stellen müssen. Trotzdem bleibt Do Kwons Aufenthaltsort unbekannt.
Gib den ersten Kommentar ab