Die größte Kryptowährung Bitcoin bestimmt mit einer Marktdominanz von über 40 % den Markt wie keine andere. Wie allerdings eine Studie des Bureau of Economic Research (NBER) herausgefunden hat, befindet sich der Großteil der Bitcoins in Händen von Großanlegern, sogenannten Walen.
Große Investoren halten unglaubliche Mengen an Bitcoins
Die Studie, die im Oktober dieses Jahres veröffentlicht wurde, zeigt, dass vor allem Wechselgeschäfte an Tauschbörsen 75 % des Handelsvolumens des Bitcoins ausmacht, während illegale Transaktionen mit immerhin 3 % zu Buche schlagen.
Bei der Verteilung der Bitcoin-Bestände stieß die Studie auf ein Problem. Während Ende 2020 ungefähr ein Drittel der Bitcoins von Börsen gehalten wurden, konnten Privatinvestoren die Hälfte der Gesamtmenge ihr Eigen nennen. Momentan wird ungefähr ein Drittel der Gesamtzahl von nur 10.000 Firmen und Privatpersonen gehalten, was einem Kapital von 350 Milliarden USD entspricht.
Und dieses Muster zeigen auch die Rich-Listen von verschiedenen Websites. Nach Angaben der Seite btc.com hält der wertvollste Wallet über 290.000 Bitcoins. Drei weitere Wallets können ein Guthaben von über 100.000 Bitcoins aufweisen.
Großes Problem im Mining-Sektor
In der Studie der NBER zeigen sich Probleme durch die Zentralisierung, die beim Schürfen von Kryptowährungen zu beobachten ist. Entsprechend wird das Ungleichgewicht unter Bitcoin-Minern noch deutlicher. Wie die Forscher schreiben, ist die Hälfte der weltweiten Mining-Kapazität von nur 50 Anlegern kontrolliert.
Andersherum machten die 10 % der größten Mining-Unternehmen über 90 % der weltweiten Kapazitäten aus. Wenn sich dieser Trend fortsetze, könnten sich aus Zusammenschlüssen von Farmen Monopole bilden, was das Risiko von Manipulation und ungerechter Gewinnverteilung weiter förderte. Besonders groß wird das Risiko von Marktmanipulation durch Großanleger, wenn der Kurs des BTC stark fällt.
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