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Spitzenpolitiker fordern Bitcoin-Stopp, weil Russland Sanktionen umgeht

Aufgrund des militärischen Einmarsches Russlands in die Ukraine reagieren die USA, Europa und weitere Wirtschaftsmächte mit drastischen Sanktionen. Nun warnen führende Politiker vor einem russischen Umgehen der Sanktionen durch Kryptowährungen.

Bitcoin/Rubel Chart steigt enorm an

Neben dem Ausschluss aus dem SWIFT System, dem größten Bankennetzwerk der Welt, soll kein Handel mehr mit der russischen Zentralbank betrieben werden und Visa und Mastercard schließen Geldhäuser aus. Die Folge, der Rubelkurs stürzt ein und auch einfache russische Bürger geraten in Not. Aus dieser Not heraus investieren sie in Bitcoin und umgehen so die Sanktionen.

Warum die Bürger aber nicht in ebenso, in weniger volatile Assets, wie Aktien oder Goldanleihen anlegen, ist schnell erklärt. Denn auch die russische Regierung verhängte innerhalb der letzten Woche Verbote, die es den Einwohnern Russlands untersagen, ihr Geld an den internationalen Kapitalmärkten zu sichern.

Viele befürchten einen Bankenruin und flüchten deshalb in den deflationären Bitcoin. Der BTC/RUB Chart stieg daraufhin in den letzten fünf Tagen um 32 %.

Sanktionen wirken so nicht: Einschreiten gefordert

Da die westlichen Sanktionen so abgeschwächt werden, werden erste Stimmen laut, man solle auch dem Einhalt gebieten. Christine Lagarde bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die MiCA – Verordnung und auch US-Senatorin Elizabeth Warren sieht der Situation mit Besorgnis entgegen.

Sie warnt vor dem Versagen der Sanktionen, wenn Putin und Co. Kryptowährungen nutzen, um ihre Wirtschaft weiterzuführen. Auf Bitten des ukrainischen Präsidenten hin, nicht nur Accounts der russischen bzw. belarussischen Politiker, sondern auch die der gewöhnlichen Nutzer einzufrieren, reagiert bereits Binance mit einer Ankündigung zur Sperrung der Konten.

 

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