Der digitale Euro ist auf dem Weg. In einigen Ländern der EU soll er bereits ab dem kommenden Jahr Schritt für Schritt veröffentlicht werden. Die Sprecherin der spanischen Zentralbank, Margarita Delgado, äußerte sich nun zu den Plänen. Sie geht davon aus, dass die Währung Erfolg haben wird und von den privaten Nutzern angenommen wird.
Continuamos con la tradicional mesa redonda sobre política monetaria con Margarita Delgado, subgobernadora del Banco de España, @burkhardbalz, miembro del Comité Ejecutivo del BundesBank, Ángel Nigorra, director general de Bizum España, y @PabloZalba, comisario de los CEV. pic.twitter.com/Q05tFeaK17
— Equipo Europa (@Equipo_Europa) August 25, 2023
Zunächst betont Delgado auf einer Konferenz, dass der digitale Euro der Europäischen Union helfen würde und die Wirtschaft stärken könne. Des Weiteren sollen Hindernisse im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr innerhalb von Europa überwunden werden.
Genug Raum für den digitalen Euro
Im weiteren Verlauf des Gesprächs beschreibt Delgado, dass sie viel Potenzial in dem Projekt sehe. Trotz der bisherigen Angebote sei genügend Platz für den digitalen Euro. „Wir glauben, dass es genug Raum für einen digitalen Euro und private Zahlungslösungen gibt, um nebeneinander zu existieren.“ Weiter beschreibt sie: „Wir gehen sogar davon aus, dass der digitale Euro die Entwicklung neuer paneuropäischer Zahlungs- und Finanzdienstleistungen durch den Privatsektor ermöglicht und damit den Wettbewerb mit nichteuropäischen Lösungen erleichtert.“
Über die gemeinsame Einlagensicherung müsste man ihrer Meinung nach jedoch sprechen. Spanien gilt bisher als kryptofreundliches Land. Auch hier soll die MiCA-Verordnung in den kommenden Monaten und Jahren einen entsprechenden Rahmen schaffen, in dem sich Trader und Unternehmer zurechtfinden. Dann wird sich zeigen, welchen Einfluss eine digitale Version der europäischen Währung auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Polygon nehmen wird.
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