Shortseller Barry Norris ist der Überzeugung, dass im Moment alle Kryptowährungen grundsätzlich wertlos seien. Dies äußerte er in einem Interview, Businessinsider berichtete. Norris gründete im Jahr 2018 den Hedgefonds Argonaut Capital, mit welchem er unter anderem MicroStrategy Aktien shortet. Besagtes Unternehmen „hat all sein Bargeld in Bitcoin investiert und sich dazu eine erhebliche Menge an Geld in Bitcoin geliehen„, so Norris.
Zwar würden nicht alle seine Meinung teilen, dass Kryptowährungen wertlos seien. Allerdings, so seine Ausführungen, spreche dennoch wenig für ein MicroStrategy Investment. So gebe es „billigere Möglichkeiten„, Bitcoin zu kaufen.
Herbe Kritik
Seine Einschätzung untermauert der Fondsmanager auch mit Argumenten. So sei der Krypto-Handel im Vergleich zum Aktien-Handel noch kaum reguliert. Eine solche Regulierung allerdings wäre unvermeidlich, derlei Schritte könnten dem Krypto Markt zusetzen. Auch die lukrativen Geschäftsmodelle der Krypto Exchanges erachtet er als nicht nachhaltig. Momentan gebe es noch überdurchschnittliche Provisionen, doch auch hier zeichne sich eine Veränderung ab, so zumindest seine Einschätzung.
Deutlich optimistischer sieht er die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt. „Ich denke, dass der US-Wohnungsbau in den nächsten zehn Jahren wahrscheinlich eine der leistungsstärksten Branchen sein wird„, so seine Prognose.
Warnungen
Mit seiner düsteren Prognose rund um Bitcoin, Ethereum, IOTA & Co. ist er indes nicht alleine. Immer mehr Experten warnen vor dem Platzen der Krypto-Blase, wie die Tagesschau am Donnerstag berichtete. Allerdings zeigten sich die digitalen Devisen allen Skeptikern zum Trotz in der Vergangenheit ungeachtet der Volatilität durchaus auch als sehr robust.
Bild von mohamed Hassan auf Pixabay
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