Der Gerichtstermin, mit dem das Verfahren gegen den ehemaligen Geschäftsführer der FTX Börse beginnen soll, rückt immer näher. Nun stellte sein Anwaltsteam neue Forderungen auf. Sie möchten, dass wichtige Dokumente unter Verschluss gehalten werden.
Cointelegraph berichtete in der vergangenen Woche darüber, dass die Anwälte einen entsprechenden Antrag bereits am 27. Juli vor Gericht eingereicht haben. Darin geht es um Unterlagen, die Sam Bankman-Fried bereits selbst in einem Interview gegenüber der New York Times erwähnt hatte. Inhalt sind Einzelheiten, die Aufschluss über seine Beziehung mit Caroline Ellison enthüllen.
Unter anderem wird SBF vorgeworfen, die ehemalige Mitarbeiterin eingeschüchtert zu haben, gegen ihn auszusagen. Aus diesem Grund hat der Staatsanwalt eine Freilassung gegen Kaution zunächst aufgehoben.
SBF veröffentlichte die Dokumente bereits eigenständig
Das Anwaltsteam möchte nun verhindern, dass Unterlagen, die einen möglichen Einschüchterungsversuch gegenüber seiner ehemaligen Mitarbeiterin und Lebensgefährtin beweisen, an die Öffentlichkeit gelangen.
Laut Cointelegraph reichte der zuständige Staatsanwalt mit folgender Begründung Einspruch ein:
„Der Angeklagte hat die Unterlagen bereits an ein Medienunternehmen weitergegeben. Eine Versiegelung käme deshalb der Aushebelung der Ausnahmeregelung des Informationsfreiheitsgesetzes gleich, da die Aufzeichnungen bereits öffentlich zugänglich sind.“
Aufgrund der eigenständigen Veröffentlichung seitens Bankman-Fried wird es den Anwälten vermutlich nicht mehr möglich sein, die Versiegelung der Dokumente zu erwirken. Das Verfahren gegen den ehemaligen Geschäftsführer ist für Oktober dieses Jahres geplant. Darin muss er sich unter anderem wegen Geldwäsche, Betrug und Bestechung verantworten. Ihm drohen je nach Urteil eine lange Haftstrafe sowie eine hohe Geldstrafe.
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