Das Blockchain-Unternehmen Chainalysis bringt 2 Tools auf den Markt, mithilfe derer es russischen Akteuren schwergemacht werden soll, Sanktionen mit Kryptowährungen zu umgehen. Seit der Invasion am 24. Februar wird darüber diskutiert, ob Digitalwährungen zum Vorteil für Putin und Konsorten sein könnten.
Bei den Tools handelt es sich um ein On-Chain-Orakel sowie eine API. Hiermit soll es Nutzern möglich sein, auf einfache Art und Weise zu überprüfen, ob sie mit Wallets interagieren, welche mit sanktionierten Entitäten verbunden sind.
„Jetzt ist es für die Branche an der Zeit zu zeigen, dass die inhärente Transparenz von Blockchains Kryptowährungen zu einem starken Abschreckungsmittel gegen Sanktionsumgehung macht„, wie Michael Gronager, seines Zeichens Mitbegründer und CEO von Chainalysis, formuliert.
Kryptowährungen für Umgehung von Sanktionen womöglich nicht gut geeignet
Das Chainalysis-Orakel ist ein Smart Contract, welcher von anderen Smart Contracts aufgerufen werden kann, um eine Wallet zu validieren, bevor eine Interaktion mit dem zweiten Contract möglich ist. Hier gelangen Sie dorthin.
Anders als häufig angenommen, sind Transaktionen mit Bitcoin & Co. eben nicht anonym, sondern lediglich pseudonym. Sämtliche Transaktionen werden auf der Blockchain gespeichert.
Christopher Wray vom Federal Bureau of Investigation (FBI) erklärt am 10. März, dass „die Fähigkeit der Russen, die Sanktionen mit Kryptowährungen zu umgehen„, von diesen und anderen vermutlich „stark überschätzt“ würden. Das FBI habe erhebliche Fachkenntnisse, und habe zuletzt auch mit zahlreichen Krypto-Beschlagnahmungen von sich Reden gemacht.
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