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Russische Bevölkerung hält Kryptowährungen im Wert von 130 Milliarden US-Dollar – entspricht etwa Höhe der Zentralbank-Goldreserven

Die russische Bevölkerung besitzt Kryptowährungen im Wert von umgerechnet 130 Milliarden US-Dollar. Dies berichtete das Branchenportal Block-Builders.de unter Berufung auf Äußerungen des Premierministers Michail Mischustin. Sollte der Politiker Recht behalten, dann haben die Krypto-Bestände in etwa den Gegenwert der gesamten Goldreserven der russischen Zentralbank. Westliche Akteure sind alarmiert.

Zunehmend scheint befürchtet zu werden, dass Russland mit Kryptowährungen Sanktionen zu umgehen versucht. Nun hat auch die Europäische Kommission reagiert. Bürgern des Landes ist es fortan nicht mehr erlaubt, Einzahlungen jenseits der 10.000 Euro-Marke auf Krypto-Börsen zu überweisen. Dessen ungeachtet: es gibt keine Gewissheit, ob und inwiefern Russland von Digitaldevisen profitiert. Einige Marktbeobachter halten es für abwegig, dass jene Devisen einen signifikanten Beitrag zur Umgehung von Sanktionen leisten. Anders als häufig angenommen, ist beispielsweise Bitcoin nicht anonym, sondern pseudonym.

Kryptowährungen in Russland hoch im Kurs

Umfragedaten zeigen jedoch auf, dass sich Bitcoin & Co. in Russland großer Beliebtheit erfreuen. Die Bürger scheinen sogar der Auffassung, dass Kryptowährungen in Zeiten einer Wirtschaftskrise besser schützen, als Immobilien.

Russland ist hierbei keine Ausnahme. Während die volatilen Währungen insbesondere „im Westen“ als hochriskant gelten, sieht die Situation in Schwellenländern Lateinamerikas, Afrikas oder Asiens deutlich anders aus. Dort wird das Asset häufig als Krisenschutz angesehen, zumal in Staaten, in denen die Inflationsrate überdurchschnittlich hoch ist.

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