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Ripple wehrt sich gegen die SEC – Rechtsstreit geht in die nächste Runde

Gestern lag der Ball dann plötzlich bei der US-Börsenaufsicht (SEC). Eigentlich tritt die Behörde als Kläger gegenüber Ripple und ihrer Kryptowährung XRP auf. Nun musste sie jedoch bis gestern offenlegen, ob und wie viele Mitarbeiter selbst über Bestände der digitalen Währung verfügen. Sollte hierbei herauskommen, dass Beamte tatsächlich Token besitzen oder mit den Coins gehandelt haben, so könnte sich für Ripple ein Weg aus der Misere ergeben.

Möglicher Interessenskonflikt bei XRP-Handel der Mitarbeiter

Die SEC wirft den Entwicklern vor, sie hätten illegalerweise Wertpapiere ausgegeben. Entsprechend stufen sie den digitalen Token ähnlich wie eine Aktie ein. Doch Ripple wehrt sich mit allen Mitteln und möchte nun einen möglichen Interessenskonflikt erkennen. Mittels gerichtlichem Antrag wurde die US-Finanzaufsicht offiziell aufgefordert, die XRP-Vermögen ihrer Mitarbeiter preiszugeben.

Darüber hinaus bleiben auch weiterhin ein paar wichtige Fragen offen. Die SEC stellte so noch nicht klar, wie sie mit ihrem hauseigenen Howey-Test die Klassifizierung der Kryptowährung als Wertpapier überhaupt vornahm. Dies sei irrelevant, heißt es vonseiten der Behörde.

Droht der Kryptowährung das Aus?

Es bleibt jedoch zu erwarten, dass die Führungsriege rund um die Kryptowährung dem nicht so schnell klein beigebe. Schließlich droht im Fall einer Verurteilung eine empfindliche Strafe in Milliardenhöhe. Einige Beobachter befürchten sogar den gänzlichen Niedergang des Tokens.

Trotzdem bleibt die Community positiv. Innerhalb nur eines Monats konnte der digitale Token rund 76 % an Wert gewinnen. Die wehrhafte Kryptowährung lässt sich offenbar vom Gebaren der SEC nicht sonderlich einschüchtern.

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