Geht es nach der Bitcoin Prognose von Milliardär Tim Draper, dann sind Frauen für die nächste Rallye verantwortlich. Diese würden über eine enorme Kaufkraft verfügen, seien auf dem Krypto-Markt allerdings noch deutlich unterrepräsentiert. Eine steigende Krypto-Implementierung im Einzelhandel könnte seiner Einschätzung nach wegweisend sein, da Frauen etwa „80 Prozent der Einzelhandelsausgaben kontrollieren„.
Anlegerinnen könnten demnach den Bitcoin Kurs auf sage und schreibe 250.000 US-Dollar katapultieren, so Draper. Dies äußerte er im Podcast bei „Wolf of All Streets“
Spätestens wenn Ladenbesitzer anfangen würden, BTC als Zahlungsmittel zu akzeptieren, wären sehr viele Frauen geneigt, sich eine Bitcoin Wallet zuzulegen, so seine Vorhersage.
Frauen investieren besser – Bitcoin aber noch häufig unter dem Radar
Dass dies eines Tages der Fall sein wird, das erachtet er durchaus als realistisch. Vor allem deshalb, da sich Einzelhändler hohe Gebühren sparen könnten. Gemäß Daten von „CreditDonkey“ kostet den Händler eine durchschnittliche Kreditkartentransaktion 2,9 Prozent der Summe (3,5 Prozent beim Online-Kauf). Der Preis für eine durchschnittliche BTC-Transaktion beläuft sich nach „Bitinfocharts“ unterdessen lediglich auf 1,4 US-Dollar pro Transaktion. Insbesondere bei höheren Volumina wäre die Bezahlung via Krypto klar im Vorteil.
Der Risikoinvestor Tim Draper könnte recht behalten. Noch sind Frauen in der Tat deutlich seltener in Kryptowährungen investiert. Dies liegt auch daran, dass diese eher dazu neigen, wenig riskante Investments einzugehen. Dass Frauen allerdings in Summe schlechter investieren, das ist ein Trugschluss. Im Gegenteil: Anlegerinnen erzielen im Mittel sogar höhere Renditen als Anleger.
Wie immer gilt: derlei optimistische Prognosen mögen verlockend scheinen. Das Investment-Risiko ist und bleibt allerdings beträchtlich.
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