Auch heute konnte sich der Bitcoin nicht vom Crash am Wochenende erholen. Im Gegenteil, während Krypto-Fans noch letzten Monat das Allzeithoch des Bitcoins von 68.700 USD feierten, liegt der Kurs der größten Kryptowährung heute wieder teils deutlich unter der 50.000 USD-Marke. Zum Ende des Tages konnten schlimmere Verluste noch korrigiert werden.
Schlechtester Kurs seit Mitte Oktober
Nachdem die größte Kryptowährung noch mit Werten von 53.000 USD in das Wochenende gestartet war, rutschte der Preis am Samstag schlagartig um 20 % ab und fiel auf 42.000 USD. Trotz der leichten Erholung des Kurses am Sonntag, liegt der BTC momentan mit einem Wert von 49.282 USD immer noch auf dem schlechtesten Kurs seit Mitte Oktober. Auch anderen großen Währungen erging es ähnlich, die Top 10 der größten Coins standen seit Samstag alle deutlich im Minus.
Obwohl sich bis jetzt noch kein eindeutiger Grund für den Crash herausstellte, schätzen Experten, dass das Auftreten der neuen Omikron-Variante zumindest eine Teilschuld am Debakel vom Wochenende gehabt hatte. Da noch nicht abzusehen ist, wie sich die neue Variante und die darauffolgenden Einschränkungen auf den Weltmarkt auswirken könnte, brach an Aktien- und Kryptomärkten Panik aus und die Verkaufszahlen schnellten in die Höhe. Gefragt sind eher konservativere Güter und stabile Dividendenaktien.
Corona und Evergrande mindern Risikobereitschaft
Auch die drohende Insolvenz des chinesischen Immobilienkonzerns „Evergrande“ scheint die Risikobereitschaft von Anlegern zu mindern. Durch die enorme Größe des Unternehmens könnte die bevorstehende Zahlungsunfähigkeit Auswirkungen auf die gesamtchinesische Wirtschaft haben, wie finanzen.net berichtet.
Als weiteren Grund sieht der Spiegel die Gewinnmitnahme einiger Krypto-Größen. So stieß unter anderem der Gründer der Website Cryptocompare seine Bitcoins ab, um vor dem Jahresende noch einmal Gewinne einzustreichen.
Bild von Tamim Tarin auf Pixabay
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