Das Unternehmen SkyBridge wiegt Bitcoin-Reserven mit CO2-Zertifikaten auf. Hierfür ging dieses eine Partnerschaft mit dem Emissionshändler Moss Earth ein, wie das Branchenportal BTC-ECHO berichtete. Mit diesem Schritt will SkyBridge den ökologischen Fußabdruck der BTC-Bestände ausgleichen, die Klimadebatte hatte zuletzt in der Welt der Kryptowährungen eine immer größere Rolle gespielt.
Nach dem Erwerb der Devisen nimmt der Fondsbetreiber die Token sofort vom Markt. Die Einnahmen der Token-Ausschüttung kommen wieder unterschiedlichen Projekten zugute, welche sich gegen die Regenwald-Abholzung einsetzen. Nach Angaben von Moss Earth seien bereits 15 Millionen US-Dollar in den Amazonas geflossen, wodurch wiederum 800 Millionen Bäume vor der Abholzung bewahrt wurden, so die Aussage.
Kontroversen
Auch andere Branchen wie beispielsweise die Automobilindustrie setzt auf den Emissionshandel. So war beispielsweise Volkswagen jahrelang Käufer von jenen Papieren, Tesla wiederum nahm beträchtliche Summen mit dem Verkauf der Zertifikate ein.
Allerdings ist die Praxis nicht unumstritten. So geht aus einem Bericht im Guardian hervor, dass ein Großteil der zertifizierten Projekte faktisch weniger CO2 einspart, als angegeben.
Die Debatte könnte für Bitcoin, Ethereum & Co. noch von größter Wichtigkeit werden. SkyBridge-Gründer Scaramucci ist unterdessen optimistisch. Seiner Meinung nach könne Bitcoin bis zum Jahr 2030 vollständig klimaneutral sein. Ob dies tatsächlich eintrifft, das wird sich indes erst noch zeigen müssen. Bis dahin haben Anleger die Möglichkeit, ökologische Kryptowährungen zu erwerben, unter anderem ein IOTA Investment böte sich hierbei an.
Bild von Tibor Janosi Mozes auf Pixabay
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