Der Neobroker Trade Republic konnte seine Umsätze auf fast 100 Millionen Euro steigern. Dies geht aus einem exklusiven Bericht von „Finanz-Szene.de“ hervor.
Der Bärenanteil entfällt dabei auf die Provisionserträge. Wurden hier noch 2020 26,8 Millionen Euro erwirtschaftet, stiegen jene Erträge im Geschäftsjahr 2021 auf etwas mehr als 94 Millionen Euro. Der Anstieg schlägt mit 250 Prozent zu Buche.
„Die Steigerung der Provisionserträge um ziemlich exakt 250 Prozent zeugt von einer Dynamik, wie sie zuletzt bei keinem anderen deutschen Fintech zu beobachten war„, so Heinz-Roger Dohms von Finanz-Szene. Das Unternehmen selbst schätzt den Geschäftsverlauf als „außerordentlich zufriedenstellend“ ein.
Die Broker-App wird aktuell mit über 5 Milliarden Euro bewertet. Via Trade Republic können Kunden mit Anlagen wie Aktien, ETFs und Kryptowährungen handeln.
Erst unlängst sorgte Trade Republic schonmal für Furore: so wurde Anfang Januar publik, dass Kunden künftig 2 Prozent Zinsen auf die nicht investierten Kundengelder erhalten. „Financefwd“ schätzt, dass die Aktion dem Neobroker „zehntausende Neukundinnen und-kunden gebracht“ habe. Aus Finanzkreisen heißt es außerdem, dass die Zinseinführung erfolgreicher gewesen sei, als erwartet.
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