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Neo-Broker eToro will an die Börse

Der Neo-Broker eToro plant einen Börsengang. Dies teilte das Unternehmen zur Mitte der Woche mit. Konkret gab es seine anstehende Fusion mit der Mantelgeselschaft Fintech Acquisition Corp. V bekannt. Medienberichten zufolge soll eToro auf eine Bewertung im zweistelligen Milliardenbereich kommen.

eToro mit Sitz in Israel legte in den vergangenen Jahren ein beachtliches Wachstum hin. Der Broker ermöglicht den provisionsfreien Handel von diversen Assets wie Aktien, Rohstoffen und Kryptowährungen, und verzichtet hierbei auf Kontogebühren oder Provisionen – stattdessen verdient der Anbieter an dem Spread, also der geringen Differenz zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis.

eToro mit Blick nach vorn

Bekannt wurde die Plattform vor allen Dingen durch innovative Features wie Social Trading und Social News sowie die Tatsache, dass über eToro verhältnismäßig einfach und unkompliziert Kryptowährungen wie Bitcoin und IOTA gekauft werden können. Allerdings reduzierte eToro zuletzt die Abhängigkeiten von dem Krypto-Markt. Immer mehr User machen eToro Erfahrungen dergestalt, dass sie auch andere Assets wie Wertpapiere handeln.

Noch im Jahr 2017 war 63 Prozent des Unternehmensumsatzes auf den Krypto-Handel zurückzuführen. Im vergangenen Jahr waren es nur noch etwas mehr als 16 Prozent. Vor allem Aktien und Indizes werden vermehrt gehandelt.

Weitere Expansion

Eng mit dem eToro Börsengang verbunden scheint die Absicht zu sein, in den Vereinigten Staaten von Amerika Fuß zu fassen. Seit dem vergangenen Jahr hat eToro eine US-Broker-Lizenz, dieses Jahr soll der Aktienhandel jenseits des Atlantiks ausgerollt werden. Wann der eToro Börsengang respektive die Fusion erfolgt, das scheint noch ungewiss.

Bild von robynhobson auf Pixabay

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