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Nächste Zentralbank verschärft Kurs der Versteuerung von Kryptowährungen

Der steuerliche und rechtliche Umgang mit Kryptowährungen ist in vielen Ländern der Welt ein wichtiges Thema geworden. Finanzämter auf der einen und Investoren auf der anderen Seite stellt die Gesetzgeber vor immer neue Herausforderungen. Fakt scheint in jedem Fall, dass die Regulierungen in den nächsten Jahren zunehmen werden.

Argentinien hat nun die Einführung einer Kryptowährung- Transaktionssteuer für Kryptobörsen vorgestellt, die ab sofort in Kraft tritt. Damit schlägt die Zentralbank des lateinamerikanischen Landes einen neuen Kurs ein, denn sämtliche Kryptotransaktionen wurden bis dato wie Bargeldtransfers behandelt, womit sie von Gebühren befreit waren.

Transaktionen mit Kryptowährungen nicht mehr von der Steuer ausgeschlossen

Krypto-Börsen müssen ab sofort entsprechend bei Transaktionen eine Steuer von 0,6% abführen. Die Abgabe zielt jedoch nur auf Krypto-Börsen ab, die auch Banknoten in dem Land haben. Aus diesem Grund ist aktuell noch nicht klar, auf wie viele Trader sich dieses Gesetz auswirken wird.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Gesetze in diesem Punkt noch einmal nachgeschärft werden könnten, da Argentinien in diesem Bereich sicherlich die Möglichkeit sieht, Steuereinnahmen zu generieren. Das Land wird schließlich seit Jahren von einer schweren Wirtschaftskrise gebeutelt.

Steuer wird wohl auf die User umgelegt

Obwohl sich die Steuer auf die Krypto-Börsen bezieht, werden im Endeffekt die User sie mittragen müssen. Es ist davon auszugehen, dass die Betreiber der Trading-Plattformen die Steuer auf die Gebühren umschlagen werden.

Trotz allem ist Argentinien den Kryptowährungen immer noch sehr wohl gesonnen. Der Präsident der argentinischen Zentralbank, Miguel Pesce, hat jedoch im September dieses Jahres angekündigt, dass der Markt rund um die Onlinewährungen genau im Blick behalten wird. Das dürfte auch für aufkommende Metaverse Kryptowährungen interessant werden.

Bild von jorono auf Pixabay 

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