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Miningverbot abgewendet – Großteil der norwegischen Politik ist pro-Bitcoin

Am Dienstag wurde ein Bericht zu Bitcoin-Miningverbot Abstimmung in Norwegen veröffentlicht. Der in dem norwegischen Nachrichtenmedium E24 erschienene Artikel greift die Unstimmigkeiten zwischen der linken „Rødt“-Partei und der Arbeiterpartei „Arbeiderpartiet“ als auch der Zentrumspartei „Senterpartiet“ auf. Die Abwendung des Verbots geht allerdings mit verstärkten Beschränkungen einher – vergünstigte Steuerkonditionen für Mining-Unternehmen sollen abgeschafft werden.

Kein gesellschaftlicher Nutzen: Bitcoin nur Werkzeug zur Bereicherung Einzelner

Parallel zur umstrittenen MiCA-Verordnung reichten die norwegischen Linken im März ihren Entwurf zum Verbot von Bitcoin-Mining ein. Lediglich die Grünen und die Sozialistische Volkspartei „SV“ unterstützen den Vorschlag, beides Parteien mit wenig Stimmrecht. Nachdem die Mehrheit der Arbeiterpartei dann dagegen gestimmt hatte, zog Sofie Marhaug, Sprecherin bei Rødt Fazit: „Wir sind hier offensichtlich von der Mehrheit enttäuscht. Wenn wir die norwegische Natur nicht mit Windkraft überziehen wollen, müssen wir tatsächlich priorisieren, wofür die Energie verwendet werden soll.“

Um den Stromkonsum zumindest einzudämmen, fordert Rødt die Streichung der Steuervergünstigungen für Miner. Die Linken kritisieren dabei, dass „Energie nur verschwendet wird, um Einzelpersonen zu bereichern, anstatt für gesellschaftlich vorteilhafte Zwecke verwendet zu werden.“

Was wird als gesellschaftlich relevant definiert? Mehrheitsparteien bringen Vergleich

Ein Justin-Bieber YouTube-Video würde etwa 900 Gigawattstunden Strom bei 7 Milliarden Aufrufen verbrauchen – der jährliche Verbrauch von Barbados. Mit diesem Vergleich argumentieren Arbeiter- und Zentrumspartei. Bitcoin Apps würden weltweit hingegen für Mehrwert sorgen und der Token dürfe nicht wegen „politisch definierten Nutzen diskriminiert“ werden.

Des Weiteren klären die beiden pro-Bitcoin-Parteien über die Innovation und Entwicklungsmöglichkeiten der Szene auf. So wäre es kein Zufall, dass die „Kryptowährung im Zuge der Finanzkrise im Jahr 2008 einen besonderen Aufschwung erlebte, als das Vertrauen in nationale und internationale Banken und Finanzinstitute auf einem Tiefpunkt war.”

Bild von Michelle Raponi auf Pixabay 

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