Das Krypto-Unternehmen Ripple befindet aufgrund des gleichnamigen Coins in einem langjährigen Gerichtsverfahren gegen die SEC Behörde. Trotz zahlreicher Negativschlagzeilen und drohenden Regulierungen bleibt die Nachfrage nach dem Anbieter stabil.
Sendi Young, Geschäftsführerin von Ripple sprach in einem Interview mit Cointelegraph darüber, was sie von den neuen und bevorstehenden MiCA-Verordnungen hält.
Die Verordnungen sehen eine einheitliche Lösung für die gesamte Europäische Union vor. Es sollen klare Standards und Anforderungen eingeführt werden, die den Handel sowohl für Trader als auch für Broker deutlich einfacher gestalten sollen. Die ersten Maßnahmen sind bereits am 31. Mai in Kraft getreten.
Ein guter Weg für die EU
Young beschreibt in dem Interview, dass sie durch die neuen Regulierungen eine Perspektive für den Sektor sieht. Innerhalb der USA sieht sie derzeit keinerlei Chancen, eine gute Grundlage für Kryptowährungen zu schaffen.
„Die Klage der SEC steht in engem Zusammenhang mit den US-Regulierungsvorschriften bzw. der mangelnden Klarheit und Sicherheit dieser Vorschriften. Sie unterstreicht geradezu das andere Umfeld, das wir in Europa und in Großbritannien haben.“
Sie fügt hinzu, dass sie weiterhin an einer offenen Zusammenarbeit mit den Behörden interessiert ist. Sie möchte, dass die Behörden beginnen, die Blockchain-Technologie und ihre zahlreichen Möglichkeiten zu verstehen.
„Ich denke, dort [in Europa] haben wir eine viel größere Adoption gesehen und die wirklichen Vorteile des Mehrwerts von Kryptowährungen wurden erkannt. Ohne klare Regulierung ist das unmöglich. Ich sehe das als den ersten Schritt, um eine breitere Akzeptanz zu erreichen.“ Innerhalb der EU ist das ihrer Meinung nach schon der Fall.
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Foto von Traxer
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