Die geplante MiCA Verordnung für Europa nimmt langsam Gestalt an. In Frankreich ist nun ein Schnellverfahren geplant, dass den Unternehmen im Land den Einstieg erleichtern soll. Das gaben die Behörden am 20. April über eine Pressemitteilung bekannt.
Darin heißt es, dass man sich über die positive Abstimmung zur MiCA-Verordnung freut.
„Die AMF freut sich über diese Verabschiedung des Textes und den Fortschritt des europäischen Gesetzgebungsprozesses. Diese Verordnung wird dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der französischen und europäischen Akteure zu erhöhen, indem sie einen harmonisierten Rahmen in Europa schafft und einen besseren Anlegerschutz gewährleistet.“
Übergangszeit soll die Regulierungen erleichtern
Bis die MiCA Pläne in Kraft treten, wird es dennoch einige Zeit dauern. Zunächst muss man im Juni noch einmal darüber abstimmen, dass das Gesetz selbst in Kraft tritt. Im Anschluss sollen die Regulierungen schrittweise publiziert werden.
Um den Krypto-Unternehmen den Einstieg in Frankreich zu erleichtern, soll nun für einen Zeitraum von 18 Monaten eine einfache Anmeldung möglich sein.
„Das Gesetz vom 9. März 2023 über verschiedene Bestimmungen zur Anpassung an das Recht der Europäischen Union in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit, Arbeit, Verkehr und Landwirtschaft (DDADUE-Gesetz) hat einige Bestimmungen im Zusammenhang mit der MiCA präzisiert. Sie klärt die Bestimmungen über die zusätzliche Übergangsfrist von 18 Monaten nach Inkrafttreten des Textes.“
Dabei sollen die Unternehmen selbst angeben, ob sie eine „einfache“ oder eine „erweitere“ Option der Regierung nutzen möchten. Bisher nutzen über 60 Unternehmen im Land eine der einfachen Zugänge. Dieser Schritt soll sowohl den Krypto-Handel im Land vereinfachen als auch den Dienstleistern den Übergang erleichtern.
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Foto von Stephen Leonardi
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