Die Defi Kryptowallet MetaMask sorgte jüngst durch eine Erneuerung ihrer Datenschutzrichtlinie für Aufsehen. Bisher galt bei ihnen Privatsphäre als oberste Priorität, doch plötzlich stand die Verletzung dieser in der Kritik: Laut ihrer eigenen Website sammeln sie Daten von ihren Nutzern. Viele User waren empört und kündigten an, die Wallet zu wechseln.
Privatsphäre steht an erster Stelle
MetaMask nahm die Kritik ernst und erklärt nun in einem Statement die neuen Richtlinien genauer. So werden die Daten nur für sieben Daten gespeichert und auch nur dann, wenn es zu einer Transaktion kommt. „Das Unternehmen verkauft die personenbezogenen Informationen nicht“, verdeutlichen sie. Angeblich sei das Speichern wichtig, um Gesetze zu befolgen, mit Nutzern zu kommunizieren, Betrug zu verhindern und zur Optimierung der Plattform.
Gleichzeitig betont MetaMask, dass noch immer der User an erster Stelle steht. “Wir verpflichten uns, die Privatsphäre der Nutzer unserer Produkte zu schützen, damit sie nicht von einer weiteren zentralisierten Einrichtung hintergangen werden – und auch nicht hintergangen werden können.”
Wechseln des Servers soll vereinfacht werden
Vor Kurzem wurde bekannt, dass die Daten nur gespeichert werden, wenn man MetaMask auf dem Provider „Infura“ nutzt, der standardmäßig eingestellt ist. Beide Produkte entstammen der gleichen Muttergesellschaft, die sich ConsenSys nennt – einem der größten Unternehmen in der Kryptowelt.
MetaMask hat angekündigt, dass sie das Ändern des Providers vereinfachen wollen. Schon in den nächsten Wochen soll es die Möglichkeit geben, mit wenigen Klicks den Server zu wechseln.
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