Lottobetreiber konnten zuletzt starke Zahlen vorweisen. So stieg der Umsatz der Lotto24 AG innerhalb von nur einem Jahr von 44,09 auf 88 Millionen Euro. Zahlreiche Nutzer investierten im Angesicht der Corona-Pandemie mehr Zeit und Geld in Glücksspiele, wie das Branchenportal „Wette.de“ weiß.
Insbesondere Frauen seien immer mehr geneigt, Glücksspiel zu betreiben. In den Vereinigten Staaten von Amerika sind die Männer in puncto Online-Glücksspiel inzwischen sogar in der Minderheit. Branchenbeobachter erwarten, dass das Wachstum der Branche noch längst nicht ausgeschöpft ist, im Gegenteil. In Deutschland gibt inzwischen nahezu jeder dritte Bürger Geld für Wetten und Glücksspiele aus.
Verändertes Spieldesign
Unterdessen verändert sich die Branche nicht nur quantitativ. Inzwischen verschmelzen Glücks- und Videospiele zunehmend, Beobachter sprechen von einer Gamifizierung der Glücksspielbranche.
In Deutschland könnte sich die Sparte in den kommenden Wochen und Monaten fundamental verändern. Dies liegt am sogenannten Glücksspielstaatsvertrag, welcher vor wenigen Wochen in Kraft getreten ist. De facto legalisiert das neue Online-Casino-Gesetz besagtes Glücksspiel in Deutschland. Erstmals haben alle Anbieter die Möglichkeit, eine deutsche Lizenz zu erwerben, und ihre Automatenspiele legal anzubieten. Inwiefern dies den hiesigen Markt verändert, das wird sich erst noch zeigen müssen.
Bild von Alejandro Garay auf Pixabay
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