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Lazarus-Gruppe steckt wohl hinter 625 Millionen USD Ronin-Hack auf der Ethereum-Sidechain

Ende März berichtete Handelskontor-News über den bislang größten Hack im Krypto-Space. Dabei wurden der Ethereum-Sidechain Ronin, auf der auch das Metaverse Spiel Axie Infinity läuft, rund 600 Millionen US-Dollar in Ethereum und circa 25 Millionen in USDC gestohlen. Laut Chainalysis steckt hinter dem Angriff die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus.

Hackergruppe Lazarus als Angreifer identifiziert

In dem mehrteiligen Tweet der Analysten, beschuldigen sie die Hackergruppe Lazarus, die der nordkoreanischen Regierung unterstehen soll. Erklärt wird, „dass die nordkoreanische Cybercrime Gruppe hinter dem Hack von Ronin Bridge im März steht, bei dem ETH und USDC im Wert von über 600 Millionen Dollar gestohlen wurden“.

Demnach nutze auch die Kontrollbehörde des US-Finanzministeriums (Office of Foreign Assets Control, OFAC), die Informationen, um die Ethereum-Adresse zu identifizieren, die im Zusammenhang mit Lazarus und dem Millionenhack steht. Auch das FBI erkennt eine Verbindung zwischen den Angreifern und Nordkorea. Insgesamt liegen auf der Wallet 144.837 ETH und 25,5 Millionen USDC-Token. Mit den Adressen kann jeder die einzelnen Transaktionen verfolgen, die von dort aus getätigt werden, etwa über die Plattform von Etherscan.

Nordkorea finanziert Waffenprogramme und umgeht Sanktionen

Erst am Dienstag wurde der ehemalige Ethereum-Entwickler Virgil Griffith zu knapp 5 ½ Jahren Haft verurteilt, da er 2019 einen Vortrag über die „potenzielle Eignung der Kryptowährung und der Blockchain-Technologie für Geldwäsche und die Umgehung der Sanktionen“ gehalten haben soll.

Auch sollen mit den gestohlenen Geldern Waffenprogramme finanziert werden, wie US-Behörden laut Medienberichten befürchten. Schon in den vergangenen Jahren war Lazarus für ähnliche Hacks verantwortlich gemacht worden, bei denen ganze zwei Milliarden US-Dollar gestohlen wurden.

Bild von Pexels auf Pixabay 

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