Die Reserven der Krypto-Börsen befinden sich im Sinkflug und erreichen neue Tiefs. Im Falle von Bitcoin sind genannte Reserven binnen eines Jahres um 18 Prozent auf 2,3 Millionen Einheiten geschrumpft. Bei Ethereum fällt der Rückgang mit 22 Prozent indes noch drastischer aus. Dies zeigen „Glassnode„-Daten.
Das Branchenportal „BTC-ECHO“ mit mehreren Millionen monatlichen Lesern spricht im Zusammenhang der niedrigeren Bestände von einem positiven Signal für die Kurse der Kryptowährungen. Die Kombination aus steigenden Handelsaktivitäten sowie einer konstanten Verknappung der verbleibenden Umlaufmenge „dürfte das ein oder andere Rekordhoch für Bitcoin und Ethereum verursachen„, wie es dort heißt.
Limitierte Assets
Bitcoins sind limitiert, was sie insbesondere in diesen Zeiten so begehrt zu machen scheint, man denke nur an etwaige Inflationsszenarien. Maximal 21 Millionen Bitcoins können insgesamt produziert und in Umlauf gebracht werden. Experten zufolge soll dies erst in etwas mehr als 100 Jahren der Fall sein. Allerdings sind jetzt bereits mehr als 18,6 Millionen der Bitcoins im Umlauf.
Bereits zu Jahresbeginn publizierten zahlreiche Zeitungen, darunter der österreichische „Standard„, dass es zu Engpässen bei Krypto-Assets kommen könne. „Die nie da gewesene Nachfrage in Kombination mit begrenzter Liquidität stellt uns vor eine große Herausforderung, Kaufaufträge abzuhandeln„, wie eToro im Januar äußerte. Weitere Rallyes könnten die Problematik noch weiter verschärfen.
Steigende Akzeptanz
Dieser Tage wollen immer mehr Anleger Kryptowährungen kaufen. Neben Bitcoin erfreut sich nicht zuletzt auch in Deutschland die Digitalwährung IOTA großer Beliebtheit. Ob und inwiefern eine mögliche Knappheit der Coins sich künftig auf die Kurse auswirkt, das wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, der könnte jetzt noch die Gelegenheit nutzen.
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