Grün, so weit das Auge reicht: das Gros der Kryptowährungen – Bitcoin, Ethereum, Polygon & Co. – konnte innerhalb der letzten 24 Stunden deutlich zulegen. Marktbeobachter führen den jüngsten Anstieg vor allem auf den Zinsentscheid der Federal Reserve zurück. Dies wirft allerdings auch Fragen auf.
Die US-Notenbank (Fed) kämpft weiter gegen die steigende Inflation, und hob den Leitzins am Mittwoch um einen dreiviertel Prozentpunkt an. Dies stellt die vierte Zinserhöhung in diesem Jahr dar.
Zinserhöhungen gelten in der Kryptoszene eigentlich als schlecht, wenngleich natürlich nicht von einem einheitlichen Meinungsbild gesprochen werden kann. Nämlich, so die Annahme, könnten höhere Zinsen Risiko-Anlagen weniger attraktiv machen. Insofern wäre ein weiterer Kursrutsch naheliegender gewesen. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass ein Krypto-Narrativ ins Wanken gerät.
Wer den Markt bereits länger verfolgt, kann ein Lied davon singen. Bevor der Mythos des digitalen Goldes ins Leben gerufen wurde, war es gängige These, dass der Bitcoin Kurs dann durch die Decke geht, wenn die Devise tatsächlich auch Anwendung im Alltag vieler Bürger findet. Und doch kam es anders: von einer praktikablen Alltagswährung kann keine Rede sein, und dennoch ging der Preis der Kryptowährung Nummer eins in den vergangenen Jahren durch die Decke.
Dann wiederum gab es viele derer, welche die Meinung vertreten haben, dass es mit Bitcoin wieder bergauf geht, wenn die nächste Krise vor der Tür steht (Krisenwährung), oder das Fiat-Geld weiter entwertet wird (Inflationsschutz). Just dann, als sich die geopolitischen Spannungen verschärften, und die Inflationsrate ungeahnte Ausmaße erreichte, ging Bitcoin & Co. in einen Bärenmarkt über. Nicht alles, was in der Theorie nachvollziehbar anmutet, besteht den Praxistest.
Kommen wir zur Entscheidung der Federal Reserve zurück: manch Finanzexperte meint nun zu wissen, dass der Markt deshalb aufatmet, da Fed-Chef Jerome Powell angedeutet habe, dass das Tempo der Zinserhöhungen nun nachlassen könnte. Wir meinen: sicher ist, dass nichts sicher ist. Im Zweifel die Wallet nur mit so vielen Coins bestücken, dass ein Verlust verkraftbar wäre.
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