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Krypto-Crash zieht neue Anleger an

Gemäß einer Umfrage aus der Schweiz steigen aktuell mehr Bürger in den Krypto-Markt ein anstatt aus. Die Verunsicherung mag zum Greifen nahe sein, doch einige scheinen auch Chancen zu wittern.

So sollen knapp 12 Prozent gewillt sein, gerade jetzt in Kryptowährungen zu investieren. Wohlgemerkt nicht trotz, sondern wegen des Crashs. Im Gegenzug ist der Anteil jener, die nun aus Krypto-Investments aussteigen wollen, mit 6,4 Prozent deutlich kleiner. Für die Mehrheit der Bevölkerung sind Digitalwährungen allerdings nach wie vor kein Thema.

Die Daten täuschen unterdessen nicht darüber hinweg, dass die Stimmung noch deutlich eingetrübt ist. Der Furcht und Gier Index von alternative.me notiert dieser Tage bei 18 („extreme Furcht“).

Der Bitcoin Preis notiert zu Redaktionsschluss am Mittwochabend bei 20.444 US-Dollar. Im 24-Stunden-Rückblick steht ein Plus von 1,5 Prozent. Sorge bereitet den Anlegern allerdings nach wie vor zahlreiches.

So warnte FTX-CEO Bankman-Fried unlängst davor, dass einige Kryptobörsen „heimlich bankrott“ seien. Die Branche wird seit Wochen von Insolvenzen erschüttert.

Andere Exchanges und Plattformen scheinen zwar auch grundsolide zu sein, doch durch die Bank sind zumindest Einsparmaßnahmen notwendig. Die Krypto-Börse Coinbase beispielsweise entließ mehr als 1.000 Mitarbeiter, eToro wiederum gab nun bekannt, dass etwa 100 Mitarbeitern gekündigt werden müsse.

Dessen ungeachtet: die Entwicklung stimmt einige auch optimistisch. Nicht wenige sehen es so, dass die Spreu vom Weizen getrennt wird, dass zukunftsträchtige Projekte vielleicht sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Bitcoin gilt dabei bei vielen als gesetzt, doch welche Rolle Altcoins wie Dogecoin, IOTA, Decentraland & Co. in Monaten oder Jahren spielen, scheint ungewisser denn je.

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