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Konjunkturstimmung im Euroraum: historischer Einbruch

Die Anlegerstimmung in Europa hat sich dramatisch eingetrübt. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von Sentix hervor. Der rasante Umschwung sei beispiellos: „Dies gab es in der rund 20-jährigen Sentix-Konjunkturindex-Historie noch nie„. Befragt wurden 1.200 Anleger.

Demnach habe der Ukraine-Krieg eine „weit größere Beeinträchtigung auf die Wirtschaft […] als dies bislang allgemein erwartet wurde„. Ferner sei der Einbruch weitaus größer, als es der Jahresumsatz mit dem Russland-Geschäft erwarten ließe.

Die Anleger fürchten unterschiedliche Szenarien – darunter steigende Energiekosten, der hohe Preisdruck auf Nahrungsmittel sowie die Inflationsentwicklung. Dass der Handlungsspielraum der Notenbanken als begrenzt eingeschätzt wird, kommt erschwerend hinzu.

Ukraine-Krieg mit massiven Auswirkungen

Unterschiedliche Organisationen befürchten dieser Tage gar, dass in Folge des Krieges Millionen von Menschen Hunger leiden könnten. Die Angst vor Lieferausfällen ist greifbar. Russland ist der weltweit größte Weizenexporteur, Ukraine ist ebenfalls groß im Geschäft, und gilt gemeinhin sogar als Kornkammer Europas.

Auf dem Börsenparkett gibt es indes erhebliche Turbulenzen, einige sprechen von einem „Schwarzen Montag“. Der DAX ist auf 12.828 Punkte abgerutscht, wohingegen Gold und Silber deutlich im Wert steigen. Der Kurs des sogenannten digitalen Goldes, Bitcoin, kletterte im 24-Stunden-Rückblick unterdessen um 0,4 Prozent nach oben.

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