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Kommunistisches Metaverse: China prescht nach vorn

Die chinesische Führung hat ein kommunistisches Ausbildungszentrum in einem eigens geschaffenen Metaverse erschaffen. Dies berichtete das VR-Unternehmen Mengke VR. Demnach betreibt das Reich der Mitte ein Metaversum, in dem Veranstaltungen, Sitzungen, Konferenzen, Kurse und Geschichtsvorlesungen stattfinden können.

In den virtuellen Welten sollen Nutzer mit 3D-Avataren durch unterschiedliche Bereiche wandern können, um hierbei mehr über die Kulturgeschichte der kommunistischen Partei kennenzulernen. Die Geschichtskurse – Propaganda? – tragen dabei Namen wie „Die große neue Ära – Die wichtigsten Errungenschaften der Partei und des Landes seit dem 18. Nationalkongress der kommunistischen Partei Chinas„.

Weswegen China ins Metaverse strebt

Chinesischen Medienberichten zufolge gebe es in dem Metaverse eine enorm hohe Interaktionsdichte. Zudem sei das Metaverse kostenlos nutzbar.

Es mehren sich die Zeichen, dass der politische Apparat die Potenziale des Metaverse erkannt hat. Mehr noch: es bleibt nicht nur bei der Theorie. Vielmehr verpflichtet die Staatsführung die Technologiekonzerne sogar zu Investitionen in die aufstrebende Sparte.

Während es im Westen bei Diskussionen rund ums Metaverse häufig um wirtschaftliche Faktoren und die enormen Umsatzmöglichkeiten geht, und, mehr noch, die Chancen im Gaming-Sektor, darf bezweifelt werden, ob China die Bemühungen aus diesen Gründen forciert. Vielmehr, so Beobachter, könnte es dem Land um Kontrolle, Überwachung und Manipulation gehen.

Diskussionen rund ums Metaverse stehen spätestens seit der Umbenennung von Facebook zu Meta auch hier auf der Agenda. Profiteure hiervon, unter anderem: Kryptowährungen wie Decentraland oder The Sandbox, native Token eigenständiger virtueller Welten.

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